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Am 20.03.23 um 09:49 schrieb Herbert Albert: ...
Wenn ich den nicht selber kalibriere, dann bräuchte ich für jede Einstellung eine icc Datei, verstehe ich das richtig?
Du entscheidest dich einmal für einen Fabraum. Wenn du Fotos meinst, dann wirst du mit diesem Bildschirm sRGB wählen und brauchst nur das sRGB-Profil (das ist bei KDE schon drin).
Laut Beschreibung kann der Monitor diese Bildmodi: Animation, CAD/CAM, Darkroom , Low Blue Light-Technologie, M-Book, Rec.709, sRGB, Standard, Benutzer.
Nur Rec.709 und sRGB sind "echte Farbräume". Animation, CAD/CAM, Darkroom, Low Blue Light-Technologie, M-Book und Standard sind Einstellungen dieser Firma, die ich persönlich nicht benutzen würde.
Die werde ich natürlich nicht dauernd umschalten. Zum Bildbearbeiten AdobeRGB oder sRGB, für CAD/CAE evtl. CAD/CAM.
In Wirklichkeit schaltest du überhaupt nie um. Du richtest es einmal ein, und dann hat es sich. Mit diesem Bildschirm empfehle ich sRGB. AdobeRGB kann er nicht, dann brauchst du auch kein AdobeRGB-Profil und kannst es einfach vergessen. Faben sind anspruchsvoll. Es hängt z.B. auch davon ab, welches Umgebungslicht du hast, ob du bei Tageslicht arbeitest, bei künstlichem Licht, wo die Lampen sich befinden... das alles ändert den Farb-Eindruck den du hast - ganz abgesehen von deinem Hirn, das vollautomatisch falsche Farben korrigiert... Helligkeit und Kontrast sind ebenfalls wichtig. Auch die solltst du, nach dem Farbraum, einmal einstellen und dann so belassen (ausser du merkst, dass deine Einstellung völlig falsch war natürlich). Die meisten Monitore können weit mehr Helligkeit und Kontrast als nützlich ist, denn diese hohen Kontraste können dann beim Druck nicht wiedergegeben werden. Auch wirst du deine Bilder für andere Bildschirme zu flau einstellen, wenn dein Monitor zu grossen Kontrast zeigt. Am Besten vergleichst du für die Helligkeits/Kontrast-Einstellung mit einem Druck. Wenn du die optimale Einstellung einmal gefunden hast, solltest du sie nicht mehr verändern, denn sonst barbeitest du deine Bilder jedesmal unter anderen Voraussetzungen und wenn du sie später mit anderen Einstellungen wider anschaust, sehen sie falsch aus. ...
Das Paket habe ich nicht installiert, weiß auch nicht wie der Paketname ist. Meinen bisherigen Monitor habe ich jedoch mit einem Spyder2express und displayCal (musste ich nun unter leap 15.4 per flatpak hollen :-( ) kalibriert und die icc wurde automatisch in der Farbkorrektur von KDE (systemsetting) eingetragen. Warum wird hier unter KDE auf ein Gnome Paket verwiesen?
Weiss ich nicht. Ich nehme an, dass das Gnome-Pakete halt schon alles kann, was zum Selber-Kalibrieren nötig ist und es darumnicht auch noch ein spezielles KDE-Programm braucht. Aber du benötigst es sowieso nicht. ...
wie schon gesagt, laut Hersteller kann der BenQ PD2500Qhttps://www.benq.eu/de-de/studio/designer/pd2500q.html100% Rec.709 und 100% sRGB. Von den Specs wäre er ein guter Allrounder, wenn alles unter Linux dann auch funktioniert.
Das funktioniert unter Linux ganz normal, keine Sorge. Der Bildschirm zeigt einfach die erhaltenen Daten in dem hardwaremässig eingestellten Farbraum an, egal ob die von Win, Mac oder Linux kommen. Dass die vom Computer an den Monitor geschickten Farbdaten richtig auf den Farbraum des Monitors abgestimmt sind, dafür sorgt das passende ICC-Profil, das du einmal eingerichtet hast. -- Daniel Bauer photographer Basel Málaga https://www.patreon.com/danielbauer https://www.daniel-bauer.com