Hallo, 12.08.2009 19:44, Rolf Krause wrote:
Hallo Daniel,
Daniel Fuhrmann schrieb:
Am Wednesday 12 August 2009 16:32:51 schrieb Rolf Krause:
Sorry, noch einmal, weil ich den Anhang vergessen habe. Hallo opensuse, mein derzeitiges OS11.1 hat mir die rote Karte gezeigt, weil mein Homeverzeichnis randvoll ist. Diese Gelegenheit will ich nutzen, um den gesamten PC neu aufzusetzen. Ziele:
1. 1 Betriebssystem -OS11.1? mit VirtualBox 2. Die Partitionen "Daten" müssen vergrößert werden. 3. Sep. Partition für User. Derzeitiges User-Verzeichnis ist 48 GB groß. 4. 1 freie Partition zum Spielen.
Fragen:
* Meine derzeitige OS11.1 läuft zu meiner Zufriedenheit - ergo möchte ich sie zurückspielen. Wie geht das?
Warum? siehe unten
Ich möchte Ordnung in das System bringen. OS11.0 tummelt sich auch noch auf einer Partition, ich habe 2 Bootpartitonen, 2x Grub und und. Wenn das weg ist, habe ich 2 HD mit ca. 125 GB. Es geht um eine sinnvolle Partitionierung, die auch auf Performance ausgerichtet ist.
Na ja... mit der Partitionierung lässt sich wenig Performance gewinnen. Ausser du betreibst die Platten als RAID, aber entweder (gespiegelt) verlierst du die Hälfte der nutrzbaren Gesamtkapazität für einen geringen Geschwindigkeitsgewinn beim Lesen, oder (gestriped) gewinnst Du zwar Geschwindigkeit, aber wenn eine Platte ausfällt sind keine Daten mehr übrig. Am ehesten bringt es was, zwei Swap-Partitionen gleicher Priorität auf jeweils einer Platte anzulegen. Nicht viel, aber... Ansonsten gilt es dafür zu sorgen, dass die Partitionen, die am meisten gebraucht werden (typischerweise die mit /usr oder /opt sowie /var oder /home) auf jeweils einer eigenen Platte liegen. Damit kann man zumindest die Seeks auf beide Platten verteilen. Viel wird das aber nicht bringen, fürchte ich.
* Lassen sich die Partitionen "Daten" ohne Datenverlust vergrößern? Wenn nein, kann in Fat formatieren, oder böte es sich an, die auf /dev/sdc synchronisierten "Daten" zu benutzen und die vergrößerten Partitionen auf ext zu formatieren?
Greifst du nur von Linux drauf zu? Wenn ja, dann kein Fat
Leider auch von WIN aus.
Also FAT. NTFS würde auch gehen, aber die NTFS-Treiber von Linux sind wohl nicht so weit dass man absolute Problemfreiheit erwarten kann.
Da taucht dann auch die Frage auf, ob OS11.1 FAT formatieren kann?
* Welchen FS-TYP sollte ich wählen? Vertragen sich EXT3 und EXT4 oder dar ev. andere FS-TYP?
Google mal nach den Typen, XFS ist für manche Sachen auch nicht schlecht, kommt drauf an obs große Dateien sind, oder kleine
Habe ich gemacht, ist für 64bit, ich habe nur 32.
Nö. XFS verwendet 64 Bit breite Datenstrukturen, läuft aber auf 32-Bit-Hardware problemlos:
/dev/sda5 on / type ext3 (rw,acl,user_xattr) /dev/sda1 on /boot type ext3 (rw,noacl) /dev/sdb2 on /baculaspool type jfs (rw,noatime,nointegrity,errors=panic) /dev/sdd1 on /baculadata1 type xfs (rw,noexec,nodev,noatime,noikeep)
# uname -a Linux gnom 2.6.27.23-0.1-pae #1 SMP 2009-05-26 17:02:05 -0400 i686 athlon i386 GNU/Linux
# cat /proc/cpuinfo processor : 0 vendor_id : AuthenticAMD cpu family : 6 model : 1 model name : AMD-K7(tm) Processor
Definitiv ein 32-bit-Kernel auf 32-Bit-Hardware, und sowohl XFS als auch JFS laufen anstandslos. Übrigens seit länger als es 64-Bit-x86-Hardware gibt :-)
EXT4 soll nicht abwärts kompatibel sein. Wenn das stimmt, kann ich das alte System nicht zurück spielen.
Jein. dump und restore wird wohl nicht gehen. Aber tar, cpio, cp, rsync, Bacula, etc. werden problemlos funktionieren. Es macht einen Unterschied ob man die Sicht von "oben" auf das Dateisystem nutzt (da sind alle weitgehend auf- und abwärtskompatibel) oder die Sicht vom Dateisystem nach "unten", auf die Daten in den Partitionen hat.
* Die USB-Festplatte (/dev/sdc) soll nicht eingebunden werden. * Für ev. vorherige Datensicherung wollte ich /dev/sdc1 benutzen und - wenn nötig auf FS-Typ ? formatieren.
Sichere in ein passendes Archiv, dann ist das darunterliegende Dateisystem egal, solange es ausreichend grosse Dateien unterstützt.
* Welche neuen Partitionen böten sich für LVM an?
Puh... das ist eine Gewissensfrage. Wenn du für maximale Performance partitionieren willst kommt LVM jedenfalls eher nicht in Frage, denn die Vorteile von LVM - Flexibilität - erschliessen sich erst dann, wenn du möglichst grosse PVs benutzt, sprich ein PV über den verfügbaren Platz aller Platten erstellst. Würde ich allerdings nur machen wenn a) regelmässig eine funktionierende Datensicherung stattfindet, und b) die Platten im redundanten RAID-Verbund laufen. Dann kannst du alle benötigten Partitionen zunächst so klein wie möglich erstellen und nach Bedarf wachsen lassen. Der geringe mögliche Performanceverlust wird m.E. durch den Gewinn an Flexibilität locker aufgewogen.
Dazu hab ich keine Erfahrungen
Für Hilfen und oder Partionierungsvorschläge wäre ich sehr dankbar.
Das überlasse ich anderen :-) Arno
So wie ich das sehe, hast du dein /home nicht in einer extra Partition.
Daher hast du für / und /home nur eine Partition. Wenn es geht, löschst du sda2 und nimmst den entstandenen Platz für swap und /home, dann brauchst du nur das /home rüberzuschieben. (Dazu gibt es IMO gute Anleitungen) Für / reichen die 48 GB dicke und für /home hast du dann 60GB.
Ich habe z.B. die Virtualboxverzeichnisse mit den Disks auf ner extra Partition liegen, vielleicht hat das dein /home so voll gemacht?
Daniel
Richtig. Deine Idee ist verlockend, wenn nicht das Problem oben wäre. Ich hätte dann immer noch ungenutzte Partitionen. Das Problem "Daten" wäre nicht gelöst.
Aber erst einmal danke. Rolf
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