Andreas Loebel schrieb:
Thomas Hertweck wrote:
[...] Die Aussage, "es geht nicht ohne die Optionen --force --nodeps" halte ich schlicht fuer einfach falsch.
Hier der Gegenbeweis: In meinem KDE-Spiegel KDE/update_for_8.2/yast-source/suse ergibt
<80> rpm -Uvh --test i586/*.rpm noarch/*.rpm error: cannot open file i586/koffice-database.rpm: No such file or directory error: failed dependencies: gnome-filesystem is needed by ooqstart-0.8.3-18 kde3-i18n-lo is needed by koffice-i18n-lo-1.2.92-0 kde3-i18n-se is needed by koffice-i18n-se-1.2.92-0
Das ist nicht der Gegenbeweis, sondern erneut der Hinweis, dass Du schlicht nicht verstanden hast, wie rpm funktioniert. Du be- nutzt die Option -U von rpm - diese bedeutet folgendes: wenn ein Paket bereits installiert ist und es gibt dazu ein neues, dann upgrade das Paket; wenn ein Paket noch nicht installiert ist, dann installiere es. Insofern ist es nicht verwunderlich, wenn da Komplikationen entstehen. Du solltest Dich mit der Option -F anfreunden, dann sieht die Sache schon anderst aus. Ferner sei noch angemerkt: was um Himmels willen willst Du mit den laenderspezifischen Paketen zu Northern Sami (se) und Lao (lo)??
[...] Ich frage mich jetzt, wie ich ohne manuellen Eingriff (entweder mit --nodeps oder die obigen unbefriedigten Pakete nach jedem "mirror" manuell löschen) den KDE-Update eingespielt bekomme.
Indem Du einerseits die Option -F nimmt, und/oder andererseits die richtigen Pakete dem rpm-Befehl uebergibst.
Dann sei froh. Ich administriere rund 40 Rechner mit über 10 verschiedenen Hardwartypen in meinen Institut und meiner eigenen Firma nebenzu. Die SuSE verwende ich seitdem die DLD eingestellt wurde, also seit 6.x? Und eins habe ich in dieser Zeit gelernt: es kostet weniger Zeit ab und zu mal ein System zu reparieren (oder neu zu klonen), als bei jedem Update jeder Abhängigkeit auf jedem Rechner hinterherzurennen.
Sorry, das kann ich bei weitem nicht bestaetigen. Und ich habe auch so einige Linux- und Unix-Rechner hier und verwende SuSE seit 4.x. Wenn Du Dir natuerlich gerne Deine Rechner mit Northern Sami und Lao spezifischen Paketen zumuellst, dann nur weiter so... Meinen Erfahrungen zufolge ist es weitaus sinnvoller, RPM-Abhaen- gigkeiten nicht zu ignorieren sondern sie aufzuloesen, was die RPM-Datenbank konsistent haelt. Und ich wette, das bedeutet letztendlich weitaus weniger Zeitaufwand als das von Dir vorge- schlagene Reparieren und Klonen und Herumdoktern, wenn es dann nicht mehr geht. Mit den Optionen --nodeps und --force macht man sich i.d.R. sehr viel mehr kaputt im Vergleich zum Nutzen, den man daraus zieht. Es gibt Situationen, in denen --nodeps und --force sinnvoll sein kann, dein Beispiel oben gehoert aber nicht dazu und zeigt schlicht, wie man es nicht machen sollte.
[...] Ich nenne das prakmatisch.
Ich nenne es nachlaessig oder fahrlaessig oder dumm... Such Dir was aus :-) Gruesse, Thomson