Hallo, Am Mittwoch, 27. Februar 2002 13:57 schrieb Konrad Neitzel:
"Lutz Maibach" <klinge@easycom.de> schrieb:
habe gerade das Kernelupdate für die SuSE 7.3 eingespielt und sinnigerweise das mk_initrd vergessen. Seitdem bekomme ich beim Booten des Kernel (auch bei failsafe) die Meldung "no init found"
Hmm - wenn ich ein Update-Paket einspiele (also ein bestehendes Paket durch das aus dem update_7.3 Bereich ersetze, dann rufe ich nie mk_initrd auf sondern nur den lilo. *grübel* Mag sein, dass ich da bisher Glück gehabt habe ...
Wenn du tatsächlich von Kernel-Update-Paketen sprichst (davon gehe ich aus), dann hast du tatsächlich Glück gehabt: Die initrd wird schließlich gebraucht, um benötigte Kernel-Module zu laden, ohne die das Root-Dateisystem nicht gemounted werden kann (z.B. reiserfs). Wenn du mk_initrd nach der Instalation eines neuen Kernels nicht aufrufst gehst du das Risiko ein, dass die Module aus der (alten) initrd nicht mit dem neuen Kernel zusammenpassen. Die Chance, dass du dein Root-Dateisystem nicht mehr mounten kannst ist relativ hoch. Die Meldung "no init found" deuted aber auf ein anderes Problem hin: Das angegebene Root-dateisystem wurde gemounted, aber /sbin/init konnte nicht gefunden werden (den Effekt kann man leicht hinkriegen, wenn man eine falsche Root-Partition in der lilo.conf angibt - sie muss allerdings existieren und vom Linux-Kernel mountbar sein, sonst kriegt man eine andere Fehlermeldung). Schöne Grüße aus Bremen hartmut