Am Sun, 18 Nov 2012 19:21:21 +0100 schrieb Helga Fischer <Azula@gmx.de>:
Hallo Liste,
welche Virtualisierungslösung bevorzugt ihr eigentlich auf einem Server? Im Alltag macht der Web, hostet als Hauptaufgabe ein CMS und schiebt ein paar Mails durch die Gegend.
Auf diesen Server (Debian Lenny) möchte ich ein zweites Betriebssystem (Suse) huckepack nehmen.
Erst wollte ich VirtualBox einsetzen, bin mir aber nicht sicher, ob das wirklich auch gut ist, um es auf einem Server einzusetzen. Ein Kollege meint, das ließe sich auf der Kommandozeile nicht gut bedienen und sei unter Debian nicht sonderlich lustig.
Jetzt liebäugle ich mit KVM. Gute Wahl? [ lxc-container ] Wie sind denn so eure Erfahrungen?
Beruflich kenne beide Systeme, dazu noch VMware ESX und ESXi. Nach meiner Erfahrung hat KVM bzw. qemu Probleme mit einigen Dateisystemen, insbesondere bei intensiven parallelen Schreib- und Leseprozessen. Getestet habe ich z.B. ext4 auf der Hardware und xfs auf der Virtualisierungsschicht, das führte zu erheblichen Performance-Verlusten bei Datenbanken. Beruflich setze ich überwiegend VMware ESX ein. Da meine privaten Server mit AMD Athlon ausgestattet sind, kann ich ESXi nicht verwenden, denn da wird Opteron zwingend vorgeschrieben. Privat betreibe ich daher meine virtuellen Maschinen mit VirtualBox im Headless Modus. Übrigens scheint dein Kollege nicht allzuviel Erfahrung mit VirtualBox zu haben, denn mit VBoxManage gibt es ein ausgezeichnetes Tool zu Administration auf der Konsole. -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung http://dkluenter.de GPG Key ID:DA147B05 53°37'09,95"N 10°08'02,42"E -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org