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Hallo Matthias, Matthias Houdek <linux@houdek.de> wrote ..
thobro@FachinformatikOnline.DE am Samstag, 20. September 2003 21:16:
Hallo Matthias,
Matthias Houdek <linux@houdek.de> wrote ..
thobro@FachinformatikOnline.DE am Samstag, 20. September 2003 18:26:
Hallo Liste,
ich habe ein kleines Problem. Nach einer Systemumstellung von MS auf SuSE 8.2 habe ich es leider noch nicht geschafft, das Fetchmail / Postfix die eMails an unseren Exchange 5.5-Server weiterleiten. Andersherum funktioniert es. Die User melden sich mit Ihren Desktops (Win XP + W2K) an einer zur Zeit noch NT 4.0-Domäne an und greifen mit Ihren Clients auf unseren Exchange 5.5-Server zu. eMail werden vom ExchangeServer über Postfix ins Internet geroutet.
Meine Konfiguration: SuSE 8.2 Fetchmail 6.2.1-27 Postfix 2.0.6-14
Mein Problem ist jetzt, dass ich leider die mit Fetchmail (Version 6.2.1-27) abgeholten eMails an den ExchangeServer weiterleiten will, bzw. muss. Dabei habe ich noch einige Schwierigkeiten .....
Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Postfix leitet die Mails via SMTP an den Exchange-Server 2. Postfix legt die Mails auf dem Linux in Postfächer ab und der Exchange-Server POPt den Linux.
zu 1. Am einfachsten sollte es hier mit Hilfe der Dateien /etc/postfix/canonical sowie /etc/postfix/transport klappen. In canonical werden die Zuordnungen der externen Postfächer zu den loaklen Postfächern eingetragen. Transport legt fest, ob für bestimmte Empfänger oder Domains besondere Transportwege zu nutzen sind. Hier ist für die Domain des Exchange-Servers entsprechend der Exchange-Server einzutragen. Außerdem muss ggf. dem Exchange-Server gesagt werden, dass er Mails vom Postfix anzunehmen hat.
zu 2. Das ist einfacher zu konfigurieren, aber vom Ablauf her etwas umständlich. Ich würde es nur machen, wenn der Exchange-Server ohnehin demnächst rausfliegt und dann alles nur noch über den Linux läuft. Postfix sortiert die Mails ganz normal lokal in die entsprechenden Postfächer (/var/[spool/]mail/<user>) und der Linux stellt diese Postfächer via POP-Dämon (z.B. qpopper) bereit. Der Exchange-Server muss nun nur noch gesagt bekommen, dass er die Mails nicht mehr direkt vom Provider POPen soll, sondern von dem lokalen Linux.
Leider fliegt der Exchange 5.5 nicht raus, da einige wichtige Anwendungen auf diesem laufen. Im Gegenteil, er wird inkl. Betreibssystem ge-updated. Es steht aber noch nicht fest ob auf 2000 oder 2003. Die Entscheidung kommt erst noch ....
Eine Lösung wie Du in 2.) vorgeschlagen hast, ist nicht so mein Fall, da wir eine ziemlich grosse fluktuation an MAs haben (bedingt durch Aushilfen, Studentische Hilfskräfte etc.). Das Anlegen von Usern sowohl auf Linux als auch im Exchange würde zu viel arbeit kosten ....
Bleibt also nur Lösung 1.). Was muss ich in /etc/postfix/canonical eintragen und was in /etc/postfix/transport ?
Derzeit ist mein /etc/postfix/transport leer, und /etc/postfix/canonical ebenfalls.
Schau dir mal die Doku an, sind eigentlich sehr trivial aufgebaut. Im Prinzip sind es zeilenweise Auflistungen von Zuordnungen (mailadresse extern zu mailadresse intern bzw. Ziel zu Transportart/-weg).
Ich verwende Intern wie Extern den gleichen Domänennamen .....
-- Gruß MaxX 8-)
Grüsse Thomas