
Norbert Zawodsky wrote: [...]
LVM ist also auch Neuland für mich. Ich habe Deinen Text ein par mal gelesen und ich glaube, ich habe es jetzt "so halbwegs" verstanden. eines verwirrt mich jetzt aber doch:
Wie kann ich bei Verwendung von LVM bestimme Verzeichnisse auf bestimmte PV (physische disks) "zuordnen"? Sprich, wie kann ich sicherstellen dass /home tatsächlich auf de SSD zu liegen kommt. Ich dachte immer, dass LVM genau das "abkapselt".
Beispiel (der Einfachheit und Lesbarkeit halber nehme ich die "alten" Bezeichnungen "sda" usw... ):
Ich habe 1 SSD, z.B. /dev/sda und eine klassische HD, z.B. /dev/sdb
Auf die Gefahr jetzt hier eine Menge Widerspruch zu ernten: Für den Heimgebrauch habe ich schlicht die ganze SSD (abzüglich ein wenig swap) genommen. Warum ein separates /boot? Und warum ein FS für /, /usr, /var, ...? So 'ne 250GB SSD kostet nicht mehr die Welt und ist für alles "systeminterne" mehr als ausreichend. Meine SSD ist damit auch nicht mal zu 40% ausgelastet - trotz grossem Squid cache. Ich habe NUR die echten "Massendaten" ausserhalb der SSD. Und dort tatsächlich LVM (auf raid-devices; nicht direkt auf physischen Platten). Dieses Zeugs kannst Du dann "irgendwo" in dein Filesystem reinhängen. Ich würde auch nicht unbedingt mehrere Platte via LVM zusammenfassen; was überlasse ich dem Raid "unten drunter" und präsentiere LVM nur ein PV. Ob man sich lvm/raid antun will muss jeder selber entscheiden - ich persönlich möchte nicht mehr ohne. Just my 2 cents Andreas