Am 08.04.23 um 19:22 schrieb Manfred Kreisl:
Am 08.04.2023 um 15:04 schrieb Michael Höhne:
Hallo Torben,
Warum schmeißt du einfach hin, nur weil dir ein Programm etwas Stress macht? Und warum hast du offenbar was gegen Mozilla-Software? Vor allem: Nur deswegen verabschiedest du dich von Linux? Was hast du dir denn erwartet und was stellt nun die Alternative dar?
Du musst natürlich nicht antworten.
Ich bin zwar nicht Torben, aber ich antworte trotzdem. bzw. tue meine Meinung hier kund: Meiner Meinung ist dieser Fall symptomatisch für viele ähnlich gearteten Fälle. Linux ist halt einfach nicht Windows. Und genau da fangen die Probleme ja schon an:
Du hebst hervor dass einer der Vorteile von Linux die große Distributionsvielfalt ist, was in meinen Augen gerade eben der GRÖßTE Nachteil ist. Jeder 'Hersteller' frickelt daran rum wie es ihm am besten gefällt.
Daher nimmt man zu Anfang eine Distribution, die einem die Auswahl abnimmt und sieht erst einmal, wie man damit zurecht kommt, ob mit KDE, Gnome oder XFCE oder mit einer der vielen anderen GUIs. Da ist bei Windows ja auch nicht anders, wobei da die Auswahl stark eingeschränkt ist und dazu kommt, dass man nicht nur die Zeit für die Einarbeitung aufwenden muss, sondern auch noch für die Software zahlen soll, selbst wenn sie sich hinterher als suboptimal für den Einsatzzweck herausstellt und zudem sich auch noch selbst um Softwareupdates kümmern muss, wenn man sich nicht auf das beschränkt, was Windows mitliefert. Zugegebenermaßen gibt es weniger Probleme mit Treibern für aktuelle Hardware, Bei Linux hingegen kann man bei einer der "großen" Distributionen einsteigen und herausfinden ob man damit arbeiten könnte, nachdem(!) man überprüft hat ob a) die Hardware mitspielt und b) die benötigte Softwarefunktionalität vorhanden ist. Nach einiger Zeit mit einer Dualboot-Nutzung wird einem auffallen, ob man sich auf Linux einlassen möchte.
und und. Was für ein Chaos. Wie soll sich da ein Neueinsteiger zurechtfinden? Man kann meiner Meinung nicht verlangen, dass ein Neueinsteiger der den Schritt wagen will erst Tage bzw. Wochen damit zubringen soll, alles mal Durchzuprobieren.
Kann man machen, muss man nicht, die Wahl hat man bei Windows nicht. Zur fraglichen Software: Ich sehe kein Chaos bei den GUIs KDE, Gnome oder XFCE, jede der Oberflächen hat Vorteile und bei Anwendersoftware halte ich mich an solche, die nicht von der GUI abhängt. Der Thunderbird ist ein gutes Beispiel, läuft auf allen Distributionen und zur Not auch unter Windows.
Ich verstehe völlig, dass als Neueinsteiger erwarten sollten, dass jede Distri mit jedem Desktop OOTB funktioniert und zwar mit allen gebräuchlichen Anwendungen.
Da habe ich keine Probleme, hier funktioniert alles was ich verwenden möchte.
... Einem Neueinsteiger kann man doch nicht zumuten, dass er sich mit Akonadi herumschlagen muss etc etc pp
Ich sehe das als Vorteil, ein Neueinsteigen kann sich mit Akonadi und allen möglichen Einstellungen herumschlagen, wenn er die Neigung dazu verspürt, bei den üblichen Problemen hilft diese Newsgruppe. Wenn bei Windows etwas nicht funktioniert, war es das. Würde ich nur Windows verwenden, könnte ich meinen uralten Rechner von 2018 in 2024 verschrotten, weil Windows 10 dann nicht mehr läuft, glücklicherweise gibt es die Virtualisierung, die wird mir Windows 11 und vermutlich alles was danach kommt auch erlauben. Hauptsächlich Suse/KDE seit Version 9.0 (ca 2004, meine Güte: das sind 19 Jahre) Gruß Peter