Man schreibt es Netikette, denn es kommt nicht von "nett", sondern vom englischen "net" (Netz = Internet). Unter Netikette versteht man die Etikette (Verhaltensregeln) fuers Internet. ;)
gooly@gmx.at wrote:
[...] es gab einmal einen Einwurf, dass man hier nur unter seinem Klarnamen posten und dann Antwort erhalten sollte - ist das noch so?
Natuerlich.
Angesichtes des fortschreitenden Spams und der immer aufdringlicheren Drückersystem und den Möglichkeiten, die das Netz so bietet, denke ich dass das leider wohl nicht wirklich mehr aufrecht zu halten ist. [...]
Es ist erschreckend, was Du hier fuer FUD verbreitest! Das glaube ich nicht! Warum ist man denn gegen das immer weitergehende Eintragen persönlicher Informationen in computerabfragbaren Datenträgern und hier handelt es sich nur um dem Zugriff offizieller Stellen, denen wir mal keine kriminelle Energie unterstellen wollen.
Was hat denn bitte der Realname mit SPAM zu tun? Glaubst Du ernsthaft, ein Spammer interessiert es, ob Du mit Deinen Realnamen oder unter Pseudonym schreibst? Es steht doch nicht aus fun in einer SPAM-Mail von gestern der LOTTERY BOARD <lottreryboard@bellsouth.net> (LOTTERY BOARD) To file for your claim, Contact the processing Consultant: Dr.Pinkett Griffin Tel: +44-704-572-170-1 Email: claimsagentofficer02_brown@yahoo.co.uk Provide him with the information below: 1.Full Name: 2.Full Address: 3.Marital Status: 4.Occupation: 5.Age: 6.Sex: 7.Nationality: 8.Country Of Residence: 9.Telephone Number: (Ich ging einmal davon aus, dass ich auch wenn ich alles tue, was die wollen, ich keinen Lottogewinn sehen werde). Das sind dieselben Antworten, die Telefondrücker haben wollen und wofür sie dann ihr Erfolgshonorar bekommen. Dieses Geld wird ihnen doch nur bezahlt, wenn sich daraus weiter Geld machen läßt, sehr wahrscheinlich aber nicht für die Zielperson. Einfachste und schon etwas angejahrte Fälle: durch die persönlichen Daten und einer gefälschter Unterschrift wird halt einfach mal Geld überwiesen. Und jetzt muss der Ärmere sich mit einer unwilligen, großen Bank anlegen .. Wenn nun die Wohnadresse auch noch zB mit Immobilienpreisen kombiniert werden, weiss man gleich bei wem es sich lohnt .. Generell kann man wohl sagen, es werden mit den Daten den Zielpersonen (immer geschicktere und hinterhältigere) Fallen aufgestellt. Was hat ein Telefonbucheintrag mit dieser Mailingliste zu tun? Auch diese Mailingliste ist über google 'schüffelbar' und kann somit als Quelle dienen für Daten, um solche Verbraucher-Fallen aufzubauen: Beruf, Interesse, Engagement, .. Die einfachste Form wäre halt umfangreiche Werberpost persönlich adressiert. Der kann man sich kaum erwehren, wenn es zB nur einen ausländischen Firmensitz gibt. Was haben generell Drueckersysteme mit Linux und dieser Mailingliste zu tun? Die habe füher an der Haustür Zeitungen verkauft, aber heute wird versucht mit einem vergleichbaren Druck, wenn auch über Telefon, an die
Am Sonntag, 15. Juli 2007 schrieb Thomas Hertweck: pers. Informationen von Ahnungslosen zu kommen. Übrigens zB der höchste Preis wird bezahlt für die komplette Adresse inkl. ihrer Bankverbindung von einer älteren, alleinstehenden Frau.
Wenn Du glaubst, dass Agieren unter Pseudonym auf dieser oder einer anderen Mailingliste Dich vor irgendetwas "beschuetzt", dann bist Du meiner Meinung nach auf dem Holzweg. Sooo? Dooofes Beispiel, erinnerst Du Dich an so manche Urlaubsrückmeldungsemails einiger Listenteilnehmer? Wups über deren Namen und ihre Adresse, wüßt ich, wo ich mir ein 'Urlaubsgeld' verdienen könnt. Da macht man am Haus alles, um es bewohnt erscheinen zu lassen und dann sagt man, weltweit abrufbar, man ist von dann bis dann nicht nicht zu Haus. Zugegeben, absolut schützt ein Pseudonym natürlich nicht, aber es macht es 'denen' etwas schwerer, und vielleicht rutscht man so dann doch durch deren Netz.
Übrigens, auch als Antwort auf Manfred, diese Liste ist 'googlebar'. Ergo, wenn eine Personalabteilung ihre Kandidaten einmal über google 'checkt', findet sie u.a. deren Beiträge hier. Was ist, wenn mich jemand geärgert hat, und ich jetzt hier (und an anderen Orten) unter seinem Namen reinen Blödsinn verbreite..? Was ist, wenn dieser dann die Liste bzw. den Betreiber verklagt.. Ich finde 's ist genug, um die Netikette zu überdenken.
Das ist FUD und "security by obscurity". Hmm, vielleicht ist das Thema noch ein bis zwei Jahre zu früh? Cheers, Th. Bye, Calli
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