Hannes Bischof wrote:
[...] Ich hab mir nen 2.4.20er Kernel kompiliert und der alte war ein 2.4.10er. (Kann ich überhaupt die Einstellungen in Yast und co gleich lassen von 2.4.10 auf 2.4.20 oder muss ich was ändern?) [...]
Wenn Du es Dir einfach machen moechtest... a) bisher lief ein SuSE Kernel, neuer Kernel ist ebenfalls von SuSE: wechsel in das Verzeichnis Deiner Kernel-Quellen und fuehre dort ein "make cloneconfig" aus. b) bisher lief ein SuSE Kernel, neuer Kernel ist ein Vanilla: wechsel in das Verzeichnis Deiner Kernel-Quellen, fuehre dann ein "zcat /proc/config.gz > .config" aus, anschliessend ein "make oldconfig". c) bisher lief ein Vanilla Kernel, neuer Kernel ist ein Vanilla: kopiere Dir die .config aus dem alten Kernel-Quellbaum in den neuen Quellbaum und fuehre ein "make oldconfig" aus. Nach diesem Schritt hast Du eine neue Kernelkonfiguration, die im Prinzip genau so aufgebaut ist wie die alte, nur dass zudem die hin- zugekommenen Parameter des neuen Kernels mitkonfiguriert wurden. An- schliessend kannst Du den Kernel compilieren und installieren - es bietet sich an, dort anhand von [1] vorzugehen. Nicht vergessen, die Initial Ramdisk bei Bedarf neu zu erstellen. Ebenfalls sollten die Kernel-Module, die nicht im Kernel-Quellbaum selbst enthalten sind (z.B. ALSA bei Vanilla-Kerneln, NVIDIA-Graphikkartentreiber etc.), nach dem Reboot neu erstellt werden fuer den neuen Kernel. Gruesse, Thomson PS: Nicht vergessen, ./Documentation/Changes aus dem neuen Kernel- Quellbaum lesen und die Versionsvoraussetzungen des neuen Ker- nels ueberpruefen. Evtl. sind neue modutils oder e2fsprogs noetig. [1] http://www.dhaller.de/linux/multikernel.html -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys. Geophysikalisches Institut, Universitaet Karlsruhe (TH)