Am Montag, 4. August 2003 16:03 schrieb Wolfgang Hinsch:
Am Mon, 2003-08-04 um 15.39 schrieb Christian Schneider:
Hallo,
da mich der Grund für unten geschildertes Verhalten interessiert, dachte ich, dass ein neuer, eigener Thread wohl am sinnvollsten ist:
Als Dateisystem verwende ich ReiserFS. Durch das Verschieben einer Datei hat sich bei mir der Change-Status dieser Datei nicht geändert, bei Maik mit ext2 schon. Liegt es tatsächlich am Dateisystem oder was ist der Grund für dieses Verhalten?
(Auch bei dem Verschieben einer Datei auf einer meiner FAT-Partitionen ändert sich die Change-Zeit nicht, wie ich gerade festgestellt habe.)
Bis dann, Christian
Hallo,
ich habe den alten Thread nicht verfolgt, aber:
das "verschieben" einer Datei bewirkt das mv-Kommando. Wenn die Datei im selben Dateisystem verschoben wird, wird das ausschließlich durch Einträge in den jeweiligen Directories realisiert: mv a/xxx b/xxx -> Directory-Eintrag in a wird gelöscht, in b erzeugt.
Handelt es sich dagegen um verschiedene Dateisysteme (siehe /etc/fstab), dann muss die Datei ins 2. System kopiert und im 1. gelöscht werden, entspricht "cp a/xxx b/xxx;rm a/xxx"
Deshalb ist im 2 Fall die create-Zeit (change-Zeit) der Datei verändert.
Allerdings befanden sowohl "test" als auch "test_moved" bei Maik und mir immer in unseren Home-Verzeichnissen (bzw. im gleichen Verzeichnis). Daher dürfte wohl kein Kopieren über Dateisystemgrenzen hinweg stattgefunden haben. (Habe übrigens auch mal ein Samba-Share vom Server gemountet und dort eine Datei verschoben. Auch keine Änderung der Change-Zeit. Liegt es doch nicht am Dateisystem?)
Gruß, Wolfgang
Tschüs, Christian