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Hallo David, Am 28.04.2011 10:40, schrieb David Haller:
Die Treiber RPMs muessen nicht upgedated werden fuer ein Kernel Update, da durch das KMP Konzept die existierenden weiter verwendet werden.
Es geht ja gerade um die -kmp RPMs, also um's nvidia.ko.
# grep baseurl /etc/zypp/repos.d/download.nvidia.com-opensuse.repo baseurl=ftp://download.nvidia.com/opensuse/11.2/
Dort findet sich aktuell (Stand jetzt, Thu Apr 28 10:04:02 2011:
nvidia-gfxG02-kmp-default-260.19.44_2.6.31.5_0.1-23.1.x86_64.rpm ^^^^^^^^^^^^^^^^^ vom 21.3.2011. Was nicht so recht zu
$ uname -r 2.6.31.14-0.8-default
passt.
Tröste dich, ich habe vor einigen Monaten auch das KMP-Prinzip nicht verstanden. ;-) Stefan Dirsch von Novell, zuständig für die Grafiktreiber für SLED/Novell, hat mir mal das KMP-Prinzip erklärt. :-) Das Kernelmodul wird nicht wie gewöhnlich unter /lib/`uname -r`/extra installiert, sondern in einem gesonderten Verzeichnis unter /lib/`uname -r`/updates installiert. Nach der Installation des KMP-Package wird das Skript /usr/lib/module-init-tools/weak-modules2 (Schau dir mal das Skript an, es wird sogar ziemlich gut erklärt) ausgeführt und ein Symlink zu dem Kernel-Modul wird unterhalb von /lib/`uname -r`/weak-updates angelegt. Damit auch neuere Kernel-Versionen, die per Updates reintruddeln, das Kernelmodul finden und einbinden können. Auf Grund der identischen kABI z.B. vom Kernel 2.6 37 sollte das Kernelmodul auch mit fortlaufender Kernel-Version z.B. 2.6.37.1 und höher funktionieren. Aber nicht mit der nächsten Kernelgeneration wie z.B. 2.6.38. Da würde das Kernelmodul höchstwahrscheinlich nicht laufen. [..]
Es geht darum, daß das Kernel-Modul nicht passt! Und das meckert der Treiber (bzw. das Kernel-Modul) auch lautstark an! Ich verwende hier z.B. sogar noch die Treiberversion 260.19.26, weil die sich bei mir bewährt hat, aktuell ist schon seit langem ne 270er Version ...
Naja, in der Regel sollte er nicht meckert. Außer die kABI hat sich stark verändert.
BTW: für 11.4 gibts:
nvidia-gfxG02-kmp-desktop-260.19.44_k2.6.37.1_1.2-23.1.x86_64.rpm
Passt das zum aktuellen (via :Update ausgelieferten) 11.4er Kernel?
In http://download.opensuse.org/update/11.4/rpm/x86_64/ finde ich, oha, (noch) kein Kernelupdate ... Bei oS 11.2 gab's jedenfalls recht bald nach Erscheinen, und mehrfach seitdem Kernelupdates. Und jedesmal hinkte das nvidia-Repo "ewig" (um Wochen .. Monate) hinterher mit neueren, passenden -kmp RPMs (wenn überhaupt, ich bin wie erwähnt dann bald einfach auf die .run Variante umgestiegen).
Also, ich habe mich auch von dem ATI-Repo verabschiedet und installiere die Grafiktreiber ebenfalls per .run-Installer. Zumal ich als Maintainer für das openSUSE Packaging Script im ATI Catalyst Installer verantwortlich bin. RPM-Backen macht ja bekanntlich riesigen Spaß. ;-)
Kurzum: das Repo kann man vergessen. Das liefert weder aktuelle Treiber (270er aktuell z.B.) noch zum jew. (Update-)Kernel passende Pakete noch ein "Archiv" diverser Versionen (ich hatte mit vielen Versionen vor der 260.19.26 Probleme).
Gleiches Problem ist mit dem ATI-Repo. Es hinkt auch etwa 1-2 Monate hinterher.
Und da ein Kernel-Update bei SUSE nur aus "Gutem Grund"[tm] gemacht wird (Sicherheitsupdate v.a.) ...
richtig, so wie heute für 11.4. ;-)
Noch Fragen, warum ich den (durchaus einfachen) Weg mit dem (ausgepackten) .run empfehle, das zuverlässig die gewünschte Treiberversion für den aktuellen Kernel liefert/anpasst? Ist ja eh der gleiche Code.
Das einzige was dabei stört ist, wenn man wie ich praktisch jedesmal vergisst vor dem reboot das ./nvidia-installer -K -k $NEUE_KERNEL_VERSION auszuführen, ist aber egal. Letztlich ist es eh das "Hoppenla. X tut nich! [ich boote eh immer via RL3]. Ah, hab'sch mal wieder das nvidia-Modul-Updaten verjessen (und da jetzt ja schon der neue Kernel läuft):
# /usr/src/NVIDIA<TAB>.../nvidia-installer -K
Genau aus diesem Grund habe ich ein Init-Rebuild-Skript im ATI Catalyst beigesteuert, der bei jedem Kernel-Update den erforderlichen Kernelmodul zum Neustart kompiliert und reinlädt. Ganz nach dem DKMS-Prinzip. Da musst du nach einem Kernel-Update gar nichts mehr Hand anlegen. Nächstes mal vielleicht eine ATI-Karte fürs kleine Geld kaufen. ;-) Seitdem ich da auch offiziell AMD Linux Beta-Tester für die openSUSE-Plattform bin, schreie ich da schon mal in der AMD-Mailingliste nach etwaigen Fehlern, um diesen von den AMD-Entwickler beseitigen zu lassen. Bugreport im Zusammenhang mit dem ATI-Treiber leite ich auch gerne direkt an die AMD-Entwickler weiter. Ein openSUSE-User hat mir mal erzählt, dass der ATI Catalyst unter openSUSE viel leichter installieren lässt als auf einem Windows-System. *ups* ;-)
Ferdsch. Nix neu zu downloaden, oder sonstwas. Läuft. BTDT, grad die Tage erst mal wieder.
-dnh
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