-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 David Haller [18.07.2012 14:41]:
Ergänzend: Was steht in /etc/HOSTNAME? Da muss "lux.site" stehen, nicht "lux" (ohne Anführungszeichen).
FALSCH! In /etc/HOSTNAME hat eben nicht der FQDN sondern nur der Hostname zu stehen.
In meiner openSUSE 12.1 steht da der FQDN, und den habe ich nicht manuell dort eingetragen.
# cat /etc/HOSTNAME grusum # grep localhost /etc/hosts 127.0.0.1 grusum.endjinn.de grusum localhost # cat /proc/sys/kernel/hostname grusum # hostname grusum # hostname --fqdn grusum.endjinn.de $ gethostbyname localhost hostname: 'grusum.endjinn.de' aliases 0: 'grusum' aliases 1: 'localhost' addr 0: '127.0.0.1'
gethostbyname ist ein selbstgebastelter Wrapper um gethostbyname(3).
Man beachte: gethostbyname liefert eben genau den ersten Eintrag als FQDN und alle weiteren in genau der Reihenfolge als Aliase! Wie's mit getaddrinfo ausschaut hab ich noch nicht so ausprobiert, müßte aber gleich sein.
AFAIK: /proc/sys/kernel/hostname wird aus /etc/HOSTNAME gesetzt und hat mit dem DNS AFAIK nix zu tun, /etc/hosts wird von der libc (via libnss*) gemäß /etc/nsswitch.conf ausgewertet und gilt für alle DNS Funktionen der libc (gethost*, getaddr* usw.).
Es mag sein, dass /proc/sys/kernel/hostname aus /etc/HOSTNAME gesetzt wird. Bei mir sieht das so aus:
cat /etc/HOSTNAME rz36.intranet.ufz.de cat /proc/sys/kernel/hostname rz36 hostname rz36 hostname --fqdn rz36.intranet.ufz.de
/etc/hosts wird nicht ausgewertet von Programmen wie "host", weil die eben nur DNS nutzen und sich um die /etc/nsswitch.conf gar nicht scheren. Deshalb können Einträge in der /etc/hosts zwar schön und richtig sein, werden von einigen Programmen aber einfach ignoriert. Dazu hatte ich in der NG alt.linux.suse am 2. April einen Thread angeleiert ("Hostnamenauflösung - wer nutzt was?", <9ttpiiF6nfU1@mid.dfncis.de>).
Man beachte: endjinn.de ist eine gültige extern auflösbare Domain mit A und MX records, der Hostname (bzw. subdomain, ich verwende einiges an *.grusum.endjinn.de) macht den Unterschied. Und: sauber konfiguriert macht das keinerlei Probleme eine Domain auch intern zu verwenden, das läuft hier seit ~2001 mit sendmail, seit ~2009 mit postfix einwandfrei.
Auch mit unsauberer externer Domain (seit dyndns keine Wildcards mehr erlaubt) hat Postfix keine Probleme.
So kann man auch gültige Message-IDs bekommen in den üblichen [MN]UAs, wobei alles mit '@lux.site' als domain-part allerdings keine gültige wäre. Wenn man keine eigene Domain hat kann man das in gescheiten UAs einstellen (im leafnode verwende ich z.B. ID-<UID>.user.individual.de). Evolution aber z.B. ist doof und verwendet immer den FQDN so wie er auch von 'hostname' (AFAIR grad nicht(!) wie von 'hostname --fqdn') geliefert wird [siehe nicht-zufalls-Sigs].
Jeder auch nur halbwegs brauchbare Newsserver schaut nach, ob die Message-ID gültig ist und ändert sie gegebenenfalls. Gruß Werner - -- -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v2.0.18 (GNU/Linux) Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org/ iEYEARECAAYFAlAH6EMACgkQk33Krq8b42OJeACdEWC/VNmwUf8xPstGCbwzeP1O PH8AniUF+aUY8a+BFRcN/kz1VGfYPVnH =iv1u -----END PGP SIGNATURE----- -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org