Am Montag, dem 30.09.2024 um 20:13 +0200 schrieb Peter McD:
Am 30.09.24 um 18:56 schrieb Volker Wysk:
Hallo!
Ich bin (bis jetzt) ein Ubuntu-Benutzer und überlege, auf OpenSUSE Tumbleweed umzusteigen.
Ich habe Teile der deutschen und englischen Wikipedia über Btrfs gelesen. Es klingt phantastisch. Doch - besonders in der deutschen Wikipedia - wird der Eindruck erweckt, daß Btrfs noch nicht stabil und ausgereift ist. Siehe hier, unter "Kritik am Design":
https://de.wikipedia.org/wiki/Btrfs
Der letzte Punkt ist von 2018. Seitdem ist also schon viel Zeit vergangen.
Wie sieht es heute aus? Kennt jemand eine gute Seite mit dem aktuellen Stand der Dinge?
Ich frage mich auch, wie es mit Verschlüsselung steht, und ob ich meine zwei internen Massenspeicher (eine SSD und eine Festplatte) mit Btrfs besser zusammenbinden kann, so daß ein einheitlicher Verzeichnisbaum entsteht. Bis jetzt habe ich symbolische Verknüpfungen auf Unterverzeichnisse der Platte...
RAID und/oder LVM.
Ich will nicht beide zu einem Dateisystem zusammenfassen, weil ein Laufwerk eine SSD und das andere eine Festplatte ist. Dann wüßte ich ja nie, ob meine neuen Daten im schnellen SSD- oder dem langsamen Festplattenteil gespeichert werden. Meine Idee waren sowas wie bind mounts, die es (nur?) unter ext4 gibt.
Kannst du mit btrfs haben. Solltest Du dir aber überlegen. Eine SSD für das Betriebssystem allein kosten nicht mehr die Welt und wenn Daten und Betriebssystem getrennt sind, hast du bei nur einem fehlerhaften Massenspeicher, egal welchem, weniger Aufwand für die Wiederherstellung.
Du meinst eine weitere (kleine) SSD, zu der, die ich schon habe? Das muß ich mir überlegen...
SSDs sind auch schneller als HDDs, m.E. baust du dir eine Schreibbremse ein, wenn Daten per LVM zwischen SSD und HDD gesplittet werden und spart Kopfschmerzen wenn einer ausfällt.
Ja, s.o.
Hier läuft ein Laptop, macht nur voll verschlüsselt Sinn, Suse Slowroll und ein kleines /HOME auf der SSD, die Daten auf der größeren HDD, funktioniert.
Ja, das kenne ich. Ich will aber für bestimmte Daten die Geschwindigkeit einer SSD. Sonst hätte ich das auch so gemacht.
Für meinen Zweck brauche ich allerdings auf der Daten-HDD kein btrfs, mir reicht da ext4, was sich auch leichter vergrößern bzw verkleinern lässt.
Das Folgende kennst du vielleicht:
Kannte ich noch nicht. Ist sehr informativ. Btrfs schneidet besser ab als XFS. Für mich ist die Schnappschuß-Funktion von Btrfs ein entscheidendes Merkmal. Leider gibt es keine Anmerkungen zur Stabilität der beiden Dateisysteme. Was wohl eher dafür spricht, daß es kein Thema mehr ist (weil die Probleme behoben wurden). Danke für die Infos. Die haben mich bestärkt, auf Btrfs zu setzen. Volker