Hi, am Sonntag, 6. Juni 2004 15:31 schrieb Andreas Rau:
Hallo zusammen,
ich habe eine Happuage PVR350, die ich gerne unter Suse 9.1 zum Laufen bringen würde. Ich hab mir die letzten Tage schon die Finger bei Google ganz wund getippt. Irgendwie komme ich damit nicht ganz klar, was ich tun muss, damit das Teil läuft.
Vorweg: Meine 350 lief schon unter 9.1, ob sie das im Moment tut, kann ich gar nicht sagen, da ich die 9.1 noch nicht ständig nutze. Aber hier sind schon mal einige Antworten:
Welche Pakete bzw. Sourcen benötige ich? Wenn ich richtig gelesen habe, benötige ich folgende Sourcen:
- v4l2-Treiber (alias bttv-0.9.xx) Mit Kernel 2.6 in SuSE 9.1 nicht mehr nötig, ist (glaube ich) jetzt im Kernel enthalten. bttv brauchst Du sowieso nicht.
- ivtv-0.1.9 Unter http://kmos.org/~ckennedy/ivtv/ gibt's die tagesaktuellen Quellen für den Treiber, mit dem Risiko, dass es auch mal nicht funktioniert. Unter http://ivtv.writeme.ch/tiki-index.php?page=HowTo gibt's Anleitungen für ivtv unter SuSE 8.2 und 9.0. Kurz gesagt: Du mußt die Treibersourcen entpacken, in driver und utils make und make install ausführen. Außerdem brauchst Du eine Anpassung für die Module in modules.conf.local. Ich habe meine angehängt, bin aber nicht völlig damit zufrieden. Außerdem brauchst Du noch drei Perl-Module, mir hat da http://rpm.pbone.net/ sehr weitergeholfen.
- Firmaware aus dem Winsetup Nicht unbedingt aus dem Winsetup, nur aus dem Windows-Treiber (aktuelle Version von Hauppauge laden).
Damit hättest Du den Treiber für die Karte fertig. Fehlt noch ein Anwendungsprogramm. Oder Du greifst direkt auf die devices /dev/video und /dev/video16 (für TV-Out) zu. Ich weiß nicht, ob xawtv mit der Karte funktioniert, ich verwende MythTV (http://www.mythtv.org/), einen (*den*) digitalen Videorekorder, zumindest mit Hauppauge PVR-Karten :) Dann brauchst Du allerdings u.a. noch ca zwei dutzend perl-Module und *etwas* mehr Zeit zum Kompilieren. Aber es lohnt sich.
Was muss ich tun, damit die Karte zum laufen kommt. Weder die Posting hier in dieser Liste, noch die CT-Ausgabe 08/04, noch die Doku der einzelnen Sourcen bringen Licht ins Dunkle.
Bye Andreas Willenbrink