Ich würde nicht alle Dateien in einem Verzeichnis speichern. Neuanlegen von Dateien kann dann nämlich recht lange dauern, da ja auf doppelte Namen geprüft werden muss und eine bestehende Datei u.U. überschrieben wird. Ich hab früher mal Dateisysteme mit entwickelt (ist aber schon länger her) und da war das Suchen im Directory immer eine zeitaufwändige Sache. Wichtig ist, dass sich Dateinamen möglichst in den ersten paar Zeichen schon unterscheiden - durchsuchen nach Dateinamen wird überlicherweise mit Stringvergleichen gemacht. Bei einigen Projekten (etliche 1000 Dateien in einem Direktory) hat das schon zu Laufzeitproblemen geführt. Mit SSD Speichern aber nicht mehr so krass heutzutage, richtige Harddisks können da eher Probleme machen. Wenn eine DB keine Option ist, dann mach es doch so ähnlich wie es Git auch macht: - Leg Directories an, deren Namen die ersten beiden Zeichen der Dateinamen sind. Also von aa-zz (aa, ab, ac...az, ba, bb, bc...bz, ...), und AA-ZZ, dann könnte man noch eine Stufe drübergehen und nach 'a-z' und 'A-Z' strukturieren. Das natürlich unter der Prämisse, dass sich Dateinamen in den ersten beiden Zeichen unterscheiden und das einigermassen gleichverteilt ist :-) . Da sinkt die Anzahl der Datein pro Direcetory erheblich und suchen von Dateien geht deutlich schneller. Werner Am 15.09.20 um 21:23 schrieb Jürgen Hochwald:
Hallo,
ich habe eine Frage zur "optimalen" Speicherung von sehr vielen Dateien.
Es geht um die Idee einer hierarchisch aufgebauten Bildergalerie von Fraktalbildern, wo am Ende durchaus 100 000 Bilder/Dateien zusammen kommen können (Open End). Betrachtet werden soll das mit dem Webbrowser, also entweter ganz normale HTML-Dateien (+ die Bilder selbst) oder mittels PHP-Script (dann Bilder + Steuerdateien).
Das ganze soll (evtl.) auch über das Internet verfügbar gemacht werden (Hoster 1und1).
Frage ist, wie die Dateien am besten speichern bzw. strukturieren? - alle einfach in ein Verzeichnis. Gibt es Performanceeinbußen, wenn so viele Dateien in einem Verzeichnis sind? Gibt es evtl. sogar ein Limit, wie viele Dateien/Verz. möglich sind? - das ganze mit Unterverzeichnissen abbilden? Dann wären nur vergleichsweise wenige Dateien/Verz, aber die Verzeichnistiefe kann durchaus auf 100 Unterverz. ansteigen.
Jürgen
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