
Hi Konrad, Konrad Neitzel schrieb:
Jörg schrieb:
Konrad Neitzel schrieb:
Ich stehe Dir bei Fragen gerne per PM zur Verfügung. Ich wollte Dich und andere nicht verunsichern. Ich wollte nur 100% klar stellen, dass Linux nicht unbedingt für "Stabil" und "Sicher" steht.
NACK
Wo steht Linux für stabil und Sicher? Das man nur für 3D Power den kernel umgeht und so? Begründe Dein NACK doch einmal ein bisschen!
Bei der Linux Entwicklung wird auch nach anderen Gesichtspunkten entwickelt (Ohne Bewertung! Es gibt Gründe, warum es so läuft, wie es läuft! Linux will IMHO nicht den minimalen Markt von Hochsicherheitssystemen angreifen sondern den Massenmarkt von
Linux will überhaupt keinen angreifen. Linux will/ist *FUN*. SuSE oder RedHat oder ... will vielleicht jemanden angreifen, aber wen interessiert das schon? Und natürlich will *und* kann/könnte Linux sich im Sicherheitskritischen Umfeld bewegen. Ebenso überigens auch im Bereich 'Hochverfügbarkeit'. Wie gesagt Linux, nicht ..
Danke, dass Du mein Zitat so gekürzt hast, dass da etwas, was ich relativierend geschrieben habe, weg genommen hast. Wenn Du nachschaust, wirst Du finden, dass ich auch schon gesagt habe, dass die Entwickler schreiben, was sie brauchen und nicht gezielt irgendwo angreifen wollen ....
Es mag Lösungen zu Linux geben, die auf ein "Hochverfügbarkeitsumfeld" zielen. Es mag auch Lösungen geben, wie ich mit Linux in einem sicherheitskritischen Umfeld arbeiten kann. Ebenso kann ich in einen VW Käfer einen 300 PS Motor einbauen. Das macht den VW Käfer als solchen aber nicht zu einem Rennauto!
Ich denke, dass ich genug Gründe gebracht habe, die klar für meine Aussage sprechen. Gegenteilige Argumente habe ich noch nicht zu hören gekriegt.
Evtl. sollte man lernen, mit konstruktiver Kritik umzugehen. Ich habe nie behauptet, dass Linux Müll ist oder so. Aber sehr wohl kritisiere ich gewisse Dinge beziehungsweise nenne Nachteile.
Die Art und Weise, wie Du aber anscheinend die Augen vor sowas verschliessen willst, kann ich da absolut nicht verstehen! Linux ist kein Allheilmittel. Und spätestens wenn Leute anfangen und Linux in Klassen mitspielen lassen wollen, die wirklich jenseits von Gut und Böse sind, dann zeigt das schlicht weg, dass diese Personen gewisse Produktivszenarien nicht kennen. Wenn Du willst, erläutere ich Dir per PM, was ich meine und was für eine Perspektive ich habe. Aber evtl. reicht Dir auch die Aussage, dass IBM nicht umsonst für gewisse Lösungen zig 100.000 EUR kassiert und dort eben KEIN Linux eingesetzt wird.
Ich gehe mal vorerst nicht auf Deine einzelnen Punkte ein, wir verzetteln uns sonst etwas. Vorneweg, ich nehme hier nichts persoenlich und ich habe kein Problem mit Kritik, egal ob konstruktiv oder nicht. Kritik ist immer fordernd, somit unbequem, aber letztlich unerlaesslich um sich weiterzuentwickeln. OK? So, nun mal im Einzelnen: 1.) Linux ist der Kernel und nicht die Distribution oder weitere Software. Also, worueber reden wir hier? 2.) Jeder Betriebssystemkern wird im Hinblick auf bestimmte Eigenschaften entworfen. Das könnten sein: Sicherheit, Portabilitaet, Benutzbarkeit etc. Weder Linux noch BSD wurden mit dem Hauptziel entworfen NUR Sicherheit bieten zu wollen. Beide wollen auch zumindest benutzbar sein. Da mag es allerdings durchaus andere Gewichtungen geben. 3.) Ich vertrete nicht die These Linux für alles, eher, nehme das Werkzeug mit welchem Du die gestellte Aufgabe am besten lösen kannst. Das ist NICHT immer Linux. Manchmal ist es eben eine SUN mit Solaris oder eine VAX mit VMS oder ein MAC oder W2k oder OS/2 (Gott hab es selig) ... kommt eben drauf an. 4.) Das die PC-Hardware Massenschrott ist muessen wir nicht diskutieren. 5.) In 'der oberen Liga' gibt es ganz andere Rahmenbedingungen als in unseren Gefilden. Da setzt auch nicht Einer oder Zwei mal so eben einen Server auf. Dann wird da eben auch der Kernel mal eben 'umgebaut' wenn es notwendig ist. Ok, lassen wir die Kirche mal im Dorf. Ach ja, und wenn IBM für irgendwas zig 100.000 Euro kassiert, dann darf man getrost den Preis mal zehnteln um den Aufwand zu ermitteln. Die verdienen damit naemlich Geld; und zwar lang und schlapp. Deswegen ist das nicht zwangslaeufig besser was IBM macht. Jeder hier hat seine Vorlieben, seien wir tolerant. Ich fand Deine Argumentation in diesem thread jedenfalls solange Ok, solange Du darauf hingewiesen hast, das Linux nicht die Erlösung von allem Übel ist. Ich finde es aber inakzeptabel, wenn Du Linux in Bezug auf Sicherheit mit M$ auf eine Ebene stellst. Das ist einfach unfair. Ausserdem sind Formulierungen wie <Zitat Konrad> Linux nicht unbedingt für "Stabil" und "Sicher" steht. </Zitat Konrad> missverstaendlich. Als nicht involvierter Leser gewinne ich da ja den Eindruck Linux ist alles andere als Sicher. Und wenn dann noch so Vergleiche zu M$ kommen .. Wohl gemerk, es gibt sicherere Loesungen als Linux, BSD mag dazugehoeren, aber im Vergleich zu der Software die drumherum gebaut wird, im Vergleich zu dem skill des Administrators, ist dieser Punkt eher unwesentlich. Uebrigens, welches BSD würdest Du mir denn empfehlen und gib's da sowas wie iptables? mit freundlichem Gruße Jörg Zimmermann -- .xsiteing agentur für netzkommunikation 42117 wuppertal - friedrich-ebert-str. 141b tel: 0202/3097070 - fax: 0202/3097072