On Wed, 13 Jan 1999, Gerhard Sittig wrote:
On Wed, 13 Jan 1999, Steffen.Herrmann wrote:
On Wed, 13 Jan 1999 mmaureraks@st-wendel.de wrote:
[ ... Partition einer weiteren Platte an /usr/ mounten ... ] Die folgenden Installationen werden ihre Daten unter der Struktur /usr ablegen und somit wird der ganze Kram, den du neu installierst, auf der zweiten Platte abgelegt.
Eben. Aber auch nur Programme, die sich nach /usr/... installieren. Wenn eines nach /opt will, dann landet es auf der vollen Platte.
Kannst Du dann nicht einfach die Paketbeschreibung ansehen und der Installation VORHER mit den entsprechenden Verzeichnissen bzw Links unter die Arme greifen, statt ihr hinterherzuraeumen ?
Koennte man sicherlich, aber das ist schon ein bisschen kompliziert, wenn man fuer jedes Paket vorher einen Link anlegen sollte. Ich will ihr ja auch nicht jedesmal "hinterherraeumen". Meine Idee war, wenn man sieht, dass der Platz knapp wird, dann lagert man entsprechende (Unter)Verzeichnisse auf eine Platte mit mehr Platz aus und linkt dieses Verzeichnis dann wieder an der Originalstelle ein. Das kann man sowohl mit einzelnen Paketverzeichnisse machen, aber natuerlich auch mit komplexeren Verzeichnisstrukturen wie z.B. /opt oder /usr oder /usr/X11R6. Letzteres ist natuerlich sinnvoller.
Aber es ist schon ein wenig seltsam, einzelne Pakete quer ueber die Platten verstreuen zu wollen ...
Wie gesagt, eigentlich nicht einzelne Pakete, sondern Verzeichnisstrukturen.
Sollte man nicht mit der entsprechend gesammelten Erfahrung die Partitionierung beim naechsten Mal anders angehen, wenn am vorhandenen System der Platz nur noch mit Flickschusterei hinreicht ?
Das sollte man dann natuerlich auf jeden Fall machen, aber auch dann kann es ja sein, dass man entweder nicht die richtigen Plattengroessen fuer eine bessere Aufteilung vorraetig hat oder der Platz irgendwann doch mal wieder knapp wird. Und gerade dann ist es schoen, wenn man wirklich flexibel reagieren kann.
Ich stelle es mir grausam vor, wie's nach einer gewissen Zeit auf dem Rechner aussieht. Und wenn Dich dann jemand (z.B. Du selbst) fragt "Wer ist jetzt alles gelinkt und wo liegt das Zeug denn eigentlich ?" -- blickst Du da selbst noch durch ?
Die Frage ist natuerlich berechtigt, aber so schlimm ist es ja nicht: Ich habe die Auslagerungspartition/Platte unter /export/local gemountet. Dort liegt dann ein Verzeichnis namens /export/local/X11R6. Ausserdem liegt dort ein Verzeichnis /export/local/opt. Und in / gibt es einen link /opt -> /export/local/opt bzw. /usr/X11R6 -> /export/local/X11R6. Das ist eigentlich nicht kompliziert. Wenn ich den normalen Weg ueber / gehe, dann komme ich ja ueber den link nach /export/local, und wenn ich mir /export/local anschaue, dann sehe ich dort die gleichen Verzeichnisnamen, die ich auch anderswo im Baum sehen wuerde. OK, ich weiss vielleicht nicht gleich, wo jetzt /export/local/X11R6 im Original hingehoert, aber muss ich das wissen ? Ich denke nicht unbedingt. Und wenn es wirklich wichtig ist, dann kann man sich ja eine Datei /export/local/LINKS anlegen, in der genau steht, wo welches Verzeichnis im Original hingehoert. BTW: Ich habe es deswegen /export/local genannt, weil ich da auch noch andere Partition gemountet habe, die nicht in die /-Struktur passen, z.B. gibt es auch eine /export/local2 oder eine /export/mo fuer das MO-drive. OK, ich hoffe, die mail ist von der Laenge her noch vertretbar (irgendwie wird es bei mir immer laenger), Steffen _______________________________________________________________ Steffen.Herrmann@stud.informatik.uni-erlangen.de <A HREF="http://wwwcip.informatik.uni-erlangen.de/user/snherrma"><A HREF="http://wwwcip.informatik.uni-erlangen.de/user/snherrma</A">http://wwwcip.informatik.uni-erlangen.de/user/snherrma</A</A>> PGP-Key available on my Homepage or with finger -l _______________________________________________________________ -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux