Johannes Meixner wrote:
Hallo,
On Mar 18 16:41 Kasimir Müller wrote (shortened):
Kasimir Müller wrote:
weiss jemand wie man unter Linux (Suse 9.0) einen an den DSL-Router Siemens SX541 über den USB-Port des Routers angeschlossenen Drucker anspricht ? nmap zeigt die Ports 139 und 515 offen, ein Test der Verbindung unter der Yast Druckerinstallation (direkt an den TCP-Port angeschlossener Drucker) gibt OK, aber das Drucken selbst geht nicht.
Ein Mitschnitt des Windows-Verkehrs mit Ethreal ergab, daß das lpr Protokoll an Port 515 benutzt wird.
Was sonst als das LPD Protokoll (es heisst im RFC "LPD" - Line Printer Daemon - und nicht "lpr") sollte via Port 515 benutzt werden?
"direkt an den TCP-Port angeschlossener Drucker" und "Port 515" passt normalerweise nicht zusammen, denn "Port 515" ist eben der Standard-Port für das LPD Protokoll. Ausserdem ist wohl genaugenommen "direkt via TCP Socket" gemeint.
Der Test bei "direkt via TCP Socket" ist nur etwas in der Art wie "netcat -z <host> <port>" und das funktioniert unabhängig vom Protokoll und es muss bei "direkt via TCP Socket" ohne Protokoll funktionieren, weil es bei "direkt via TCP Socket" eben kein Protokoll gibt (natürlich ausser dem zugrundeliegenden TCP Protokoll).
Für das Drucken via LPD Protokoll muss aber natürlich der Sender auch das LPD Protokoll verwenden.
Die Lösung: Angeschlossenen Drucker mit YAST als local-irgendwas definieren und die /etc/cups/printers.conf manuell editieren: DeviceURI lpd://192.168.70.101/lpt1 hats gebracht.
Wieso hat es nicht funktioniert, den in YaST via LPD einzurichten wenn er genau so angesprochen werden will?
Gruss, Johannes Meixner
Da hast Du ja völlig recht. Ich habs nochmal probiert, es geht unter Yast astrein. Das Problem war, daß ich eben genau obenstehendes zunächst nicht wusste (nicht jeder weiss sowas aus dem Handgelenk) und ich den Namen der Warteschlange "lpt1" nicht wusste. Ich bin schon enttäuscht, dass eine "Welt-" Firma wie Siemens Unix bzw. Linux sowohl in der gedruckten wie in der PDF-Betriebsanleitung ignoriert. Ebenfalls kein Hinweis auf lpd-Protokoll oder den Namen der Druckerwarteschlange oder den benutzten Port. Aber immerhin eine funktionierende Anleitung für Windows NT/XP Angeblich soll sogar intern ein Linux werkeln. Vielen Dank für die Hinweise, K. Müller