Hallo liebe MitListige, ist es ratsam, die Dateisysteme bzw. Partitionen für /tmp und /root (letzteres extra, damit ich die Root-Partition / nicht beschreibbar mounten muss) von verschiedenen installierten Linux Distributionen aus zu nutzen, oder gibt es da Fallstricke? Bisher habe ich verschiedene Distris zum Ausprobieren auf die Schnelle auf einer einzigen Partition installiert, was sich bei langen Uptimes nicht immer bewährt hat. Wenn das Dateisystem gravierende Fehler hatte, konnte ich schon mehrmals das System nicht mehr starten, weil auch nach der FS-Reparatur von einem Rettungssystem aus viele Binaries kaputt waren. Dann half nur noch Neuinstallation (ich mache keine Sicherung von Systemdateien, außer den Konfigurationsdateien, die ich verändert habe). Also möchte ich bei jeder Installation zukünftig lieber wieder partitionieren und separate Dateisysteme für swap, /, /root, /tmp, /usr, /var/, u.s.w. anlegen. Ich möchte aber wenigstens die Dateisysteme für /tmp und /root gemeinsam in allen Distris verwenden, um auf einer kleinen SSD Platz zu sparen. Soviel nur zu meiner Motivation. Vielen Dank schon im Voraus für Eure Meinungen und Ideen. Gruß, Thomas P.S.: Nur so am Rande: Das Dateisystem für den Bootmanager (nicht automatisch gemountet), das ich für die Startauswahl der Distris verwende, ist sowieso ein eigenes. Für verschiedene Kernel einer Distri habe ich ggf. noch einen grub im Boot-Sektor der jeweiligen Root-Partition. Die Heimatverzeichnisse liegen bei mir auf /home immer auf einer eigenen Partition und die existiert 'natürlich' nur einmal pro Rechner. Allerdings habe ich hier die Besonderheit festgestellt, dass einige Dateien in Verzeichnissen für verschiedene Desktop-Umgebungen (z.B. ~/.kde* oder ~/.gnome2*) anscheinend in Unordnung geraten können, wenn man den gleichen Desktop in verschiedenen Distris nutzt. Deshalb müsste man hier eigentlich /home/<benutzer> mit eigenen Einstellungsdateien und -verzeichnissen in jeder Distri extra haben und die persönlichen Arbeitsdaten in einer eigenen Partition oder NFS-Freigabe (z.B. auf /work gemountet) mit einem symbolischen Link in jedem /home auf /work. Das wäre wohl auch sinnvoll, wenn man auf verschiedenen Rechnern verschiedene Programmversionen einsetzt, z.B. scheint Thunderbird 3 überhaupt nicht mit dem Einstellungsverzeichnis eines TB 2 zurechtzukommen, eigentlich enttäuschend :-( -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org