On Tuesday, 18. December 2001 09:02, Peter Bossy wrote:
On Monday, 17. December 2001 22:34, Thomas Templin wrote:
[...] Schau mal unter /opt/kde2/bin ob da noch alle *.kss Dateien der Screensaver Module vorhanden sind.
Allerdings sind die Screensaver Module von xscreensaver um welten besser als die von KDE. Und sie laufen auch unter KDE, GNOME, WindowMaker,... überall halt. :-) [...]
Wie bindet man die unter KDE2 ein? In welches Verzeichnis muß man die verschieben? Nix mit eininden, wir sind hier doch nicht in the badlands of the evil empire ¹. Xscreensaver ist ein Dämon (oder Server da striten sich die Geister), der die einzelnen Screensaver Module verwaltet, startet, steuert, wie man das auch nennen will. Das Prinzip aller Dämonen ist, einmal Starten und sie wachen im Hintergrund bis sie gebraucht werden. Eine Dokumentation wie xscreensaver unter gdm, kdm und xdm (das sind die Login Manager) betrieben werden kann ist in der manpage von xscreensaver beschrieben. Schau mal unter "Using XDM" ², da steht was in den Dateien /usr/lib/X11/xdm/Xsetup und /usr/lib/X11/xdm/Xsession einzutragen ist, keine Bange sind nur einige Zeilen. Mehr nicht, xscreensaver ist dann unter kdm/xdm/gdm/wdm oder was Du immer als login Manager einsetzt aktiv, dort gelten die Einstellungen die der user root gemacht hat. Beim Anmelden eines Users ist xscreensaver automatish im Hintergrund gestartet. Nachdem das gemacht ist brauchst Du nur noch das xscreensaver-demo, um deine Lieblings Screensaver Module auszuwählen und evtl. ein wenig zu "tunen". Ich habe gerade mal nachgeschaut, xscreensaver hat mehr als 120 verschiedene Module, da sollte doch für jeden etwas dabei sein.
Der Rest der jetzt folgt hat eigendlich nur noch Unterhaltenden Wert, falls Du es noch genauer wissen willst :-) Allerdings wundere Dich nicht wenn Du auch noch zusätzlich die KDE oder Gnome screensaver Module ausgewählt hast. Es kann zu kleineren Problemen kommen. Der User sollte sich im klaren sein, dass er entweder KDE Screensaver oder xscreensaver einsetzt. Das hat aber neben dem erhöhten Unterhaltungswert, "Hey guck mal mein Rechner hat gleich zwei Screensaver am Laufen, zeig mir dass mal unter M$WIN.", keine weiteren Auswirkungen. Ein Linux kann man mit einem Screensaver nicht in die Knie kriegen, einen M$WIN (Advanced/Datasphere)Server kann man nur mit einen hübsch bunt konfigurierten Screensaver schon mal eine 99.99%ige Systemlast bescheren ³. Gegenmassname sind: a) Der Administrator des Systemes, bist in diesem Falle wohl Du:-), sorgt dafür das die KDE(Gnome) Screensaver nicht mehr ausgeführt werden können. Das geht am einfachsten in dem Du alle *.kss Dateien in ein anderes Verzeichnis verschiebst (z.B./opt/kde2/bin/kssfiles/). b) Die graue Masse zwischen den Ohren des Users. Als User immer schön darauf achten, dass Du erst xscreensaver beendest. Mit xscreensaver-demo und dann den Dämon stoppen, der umständlichste Weg. Mit xscreenaver-command -exit an der Konsole oder in "Ausführen" im KDE Menü, immer noch umständlich. Oder mit einem Script, das Du mit nem Icon auf deinen Desktop ablegen kannst. Schon etwas feiner. ---8<--- #!/bin/bash xscreensaver-command -exit ---8<--- Das wäre so ziemlichst die rudimentärste Version eines Scriptes, das kann man noch viel schöner machen. Abfragen, ob denn überhaupt ein Prozess xscreensaver existiert, testen ob es unter der eigenen UID läuft und dann erst stoppen. Allerdings passiert genau das gleiche, xscreensaver stoppt. Ein vernünftiges Script würde beim Start von KDE/Gnome überprüfen ob unter KDE/Gnome die Screensaver Module aktiviert sind, da müsste sich was im User .kde2 Verzeichnis finden lassen. Falls das Script etwas findet würde es dann den xscreensaver beenden. So etwas würde man dann entweder in das startkde Script packen oder in ein eigenes Script im Verzeichnis /etc das dann von startkde aufgerufen wird. (Das startkde script wird bei jedem KDE update überschrieben, so ist es einfacher nur eine Zeile für den Aufruf des externen scriptes einzutragen. Find ich :-) ¹ in the badlands of the evil empire = deu.: in den Wüsten des dunklen Imperiums auch %Systemdir% unter M$WIN ² Suchen unter less mit Eingabe von /suchbegriff und [ENTER]; [N] sucht nach dem nächsten Vorkommen von suchbegriff, [SHIFT]+[N] sucht rückwärts ³ Hab ich selbst an den Server Versionen von M$ getestet und für ein *rofl* Wert befunden :-)). -- lp1 on fire (One of the more obfuscated kernel messages)