Hallo Marco, Am 13.09.2011 12:16, schrieb Marco Roeben:
On Sonntag, 11. September 2011 17:03:11 Sebastian Siebert wrote:
Ich habe mich die letzten Wochen intensiv mit XvBA beschäftigt und habe die Schnittstelle für XvBA/VA-API kompiliert. VLC 1.2.0 (Beta), FFmpeg und xvba-video sind soweit fertig, dass es funktioniert. Das Paket xvba-video betreue ich persönlich. ;-)
Ein Artikel über die Hardware-Videobeschleunigung mit AMD Catalyst habe ich heute erst fertig bekommen und in meinem Blog veröffentlicht.
Ich habe gestern Abend nach Deiner Anleitung probiert die Videobeschlenigung mit dem VLC zu nutzen.
Sintel (die Full-HD Version) brachte den VLC zum Absturz. Ein 720p Beispielvideo von der von Dir verlinkten Seite lief, allerdings mit einer Prozessorlast von 80-90%. Ein 1080p Beispielvideo wurde nicht abgespielt, was nach den ersten Versuchen nicht verwunderlich ist.
Du hast den Rechner nach der Installation neugestartet? Die User, die nach meiner Anleitung gegangen sind, überlesen das ganz gerne. :-)
'vainfo' sah gut aus und auch beim Start vom VLC wurde auf der Konsole die Verwendung der Videbeschleunigung bestätigt. Den genauen Wortlaut habe ich leider nicht kopiert.
Ich bin zuversichtlich, dass das irgendwann alles läuft, aber so wie es im Moment aussieht ist es noch weit davon entfernt "einfach" genutzt zu werden.
Ich habe mindestens 2 Leute, die ebenfalls die AMD Plattform E-350 mit der APU (Radeon 6310) in Verwendung haben. Beide haben mit meiner Anleitung erfolgreich die Videobeschleunigung zum Laufen bringen können und sogar auf meinem Blog bestätigt. Also, gehe ich eher davon aus, dass du irgendetwas zusätzlich installiert hast, was die Videobeschleunigung stören könnte, z.B. eine neue Xorg-Version. Ich habe jetzt in der neuen LibreOffice Version 3.4.2 (3.4.3) die Hardware-Videobeschleunigung aktiviert und siehe da, das Rendering auf dem Desktop geht schneller vonstatten. Damit lässt sich mit LibreOffice besser arbeiten als ohne Hardwarebeschleunigung.
Im Moment habe ich eine recht pragmatische Lösung für meinen HTPC gefunden: Meine alte NVIDIA 8600 GT eingebaut, Treiber installiert und schon läuft alles. :-) Und das obwohl die Karte nur auf einem PCIe 4x Slot sitzt. Der Stromverbrauch ist zwar jetzt mit ca. 65W gute 50% höher, aber das lässt sich im Moment nicht ändern.
Vielleicht kann ich die Karte mit dem Erscheinen von openSUSE 12.1 und der neuen XBMC Version wieder ausbauen, aber solange muss meine gute alte NVIDIA- Karte herhalten.
Ich bewundere wirklich Deine Arbeit, aber leider kann man irgendwie mit gutem Gewissen niemandem im Moment eine ATI-Grafikkarte für ein Linux System empfehlen. Mein subjektiver Eindruck. :-(
Es funktioniert schon, aber durch die Vielzahl der vorhandenen Repos, kann ich nicht immer alle testen. Dazu fehlt es mir an manchen Stellen an Zeit, da ich auch andere Projekte und auch wie jeder von uns ein Privatleben habe. Leider bist du nicht bereit, dir helfen zu lassen und werde wohl nie wissen, weshalb es bei dir nicht klappen möchte. Schade eigentlich. :-( Nur durch eine aktive Mitarbeit kann ich die Fehler (falls es einer ist) an die AMD-Entwickler bzw. auch an die XBMC-Entwickler melden, um sie beheben bzw. ausbessern zu lassen. Da hilft es auch nicht auf openSUSE 12.1 zu warten, weil womöglich noch der "alte" Fehler drinsteckt. Ich hoffe, du kannst etwas nachvollziehen, was dies für das openSUSE-Projekt wie auch das Upstream-Projekt und ebenso für die Allgemeinheit bedeutet. Jeder möchte gerne eine lauffähige und stabile Software bzw. Treiber haben, so ist das nicht. Dies soll jetzt keine Anklage oder ein Vorwurf sein, sondern nur eine Verdeutlichung, welche Auswirkungen das haben kann. Ich bin für jede Mithilfe sehr dankbar. ;-) Ich wünsche noch einen schönen Abend. :-) -- Gruß Sebastian - openSUSE Member (Freespacer) Webseite/Blog: <http://www.sebastian-siebert.de> Wichtiger Hinweis zur openSUSE Mailing Liste: <http://de.opensuse.org/OpenSUSE_Mailinglisten-Netiquette> -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org