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ich bin von meinem beruf her gezwungen (wir machen zope/plone basiert lösungen) mich immer wieder auch mit unterschiedlichen plattformen herumzuschlagen. da vermisse ich yast immer wieder sehr (obwohl ich mittlerweile auch andere konfigurations tools einigermassen kenne). die sache ist aber die, dass meine ansprüche an den konfigurationsumfang normalerweise sehr gering sind(vhost für apache einrichten, port in firewall öffnen usw). auch sonst sind meine ansprüche an das konfigurieren meist gering. wird dieser umfang überschritten, wird wird der suse-weg oft sehr steinig. obwohl ich sysconfig schon lange als basis kenne. ein problem dabei ist, dass man so oft gezwungen ist gewisse dinge zu verstehen und auf unterschiede bzw korrektheit abklopfen muss, die man nur brauchen aber nicht verstehen will. ich will nicht wissen wie dhcp funktioniert zb, ich will einfach eine ip bekommen. jetzt will ich irgendwann einmal ein klein wenig vom standard abweichen. vielleicht einem bestimmten rechner immer die gleiche adresse zuordnen. das möchte ich gerne klickedicklick erledigen können.. immer noch ohne zu wissen, wie dhcp funktioniert. mit yast ist das im prinzip genauso wie ich mir das wünsche. *NUR* sind viele dialoge so, dass man sie nur nutzen kann, wenn man weis was man tut. da steht dan vielleich "typ des upstream dings bums server eingeben" und wenn ich nicht weiss was ein "upstream dings bums server" ist, bin ich schon wieder in norditalien. dann nehme ich mir halt ein tutorial, wo erläutert wird, was ein "upstream dings bums server" ist. aber o je, so wie's im tutorial steht funktionierts oft nicht. ein beispiel. ich habe vor ein paar tagen das erste mal einen dns server eingerichtet. dazu habe ich den entsprechenden yast dialog geöffnet, aber nicht begriffen was ich da eingeben soll. es hat zwar jewils hilfe. aber die ist etwa von der art "hier gültigen typ des dingsbumsserver eingeben". also hab ich ein tutorial gesucht, und angefangen die configdateien anzupassen. die hab ich dann im yast geöffnet, konnte aber änderungen nicht speichern, weil im tutorial ein feld nicht genutzt wurde, das yast brauchte. darauf hab ich mich dann irgendwie durchgehangelt, bis ich etwas lauffähiges (undd yast konformes) hatte. das tutorial hätte mich eine halbe stunde gekostet. so brauchte ich fast einen tag. robert Erik P. Roderwald schrieb:
Hallo zusammen,
On Sunday 08 March 2009 13:44, Matthias Fehring wrote:
Was die Konfiguration angeht. Ja, vieles wird grundsätzlich unter /etc/sysconfig eingestellt, worauf ja auch YaST zurückgreift, aber wenn man das weiß, dann ist es doch eigentlich nicht so schlimm. Und im Grunde ist es doch auch komfortabel, vor allem wenn Änderungen mehrere Konfigurationsdateien betreffen. Man passt in unter /etc/sysconfig etwas an und den Rest erledigt SuSEconfig.
Das finde ich mittlerweile auch an vielen Stellen praktisch, wenn man es denn weiß. Aber wie schon gesagt macht das das Verwenden von How-tos und Tutorials, die nicht spezifisch für Suse geschrieben sind, schwierig bis unmöglich. Man läuft da selbst mit viel Erfahrung immer mal wieder in diese Falle.
Das ständig die eigene Konfiguration überschrieben wird, kann ich nicht nachvollziehen. Ich habe Webserver, Mail-Server samt Spam, IMAP, POP3, Sieve usw. auch nach allgemeinen Anleitungen ohne Probleme eingerichtet. Und die Konfiguration bleibt auch über Aktualisierungen hinweg konsistent.
Ich habe das jetzt nochmal rausgesucht. Die Entwickler selbst diskutieren gerade das Thema, inwieweit Suse standardkonformer gemacht werden soll.
Das findet Ihr hier:
http://en.opensuse.org/BrainStorming_Prague
Interessant für unsere Diskussion sind die Punkte:
Too many SUSE-specific solutions which are not upstream Distribution is hacker-unfriendly
Da werden genau die beiden Punkte angesprochen, dass Suse einerseits häufig eigene Wege geht und andererseits immer mal wieder manuell konfigurierte Dateien ungefragt überschrieben werden. Aber auch der Rest ist wirklich lesenswert. Es gibt auch eine Positivliste.
Liebe Grüße
Erik
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