On Wed, 13 Jan 1999 mmaureraks@st-wendel.de wrote:
On Tue, Jan 12, 1999 at 08:47:14PM -0000, Uwe Forner wrote:
Hallo Hans-Georg, leider hast nur Du Dich bisherzu meinem Problem geaeussert,
Du solltest dir das Handbuch nehmen und die entsprechenden Kapitel einmal in Ruhe durcharbeiten. Die fehlenden Antworten zeigen dir, dass kaum jemand daran denkt, seine Zeit an jemand zu verschenken, der einfach zu faul ist, selbst etwas zu tun....
Also wenn man es wirklich sinnvoll und vor allem flexibel machen will, dann steht das meiner Meinung nach leider nicht im Handbuch. Ich verweise zu einem aeussert flexiblen Vorschlag auf meine mail von gestern ca. 18 Uhr zu diesem Thema. Ich will sie hier nicht nochmal zitieren, weil sie ein bisschen laenger ist. Aber wenn man diese Diskussion verfolgt, hat man sie sicher schon gelesen.
hast mein Anliegen wohl auch nicht so richtig verstanden. Ich moechte nicht nachtraeglich bereits installierte Anwendungen auf eine andere Platte schieben,
Du kannst unter Linux nicht so arbeiten, wie du es von Windows gewohnt bist. Viele Programme erwarten verschiedene Dateien an einer bestimmten Stelle im Dateibaum. Diese Daten kann man nicht einfach verschieben, ohne mit Problemen rechnen zu muessen.
Nun, einfach verschieben sicherlich nicht, aber man kann durchaus einzelne Unterverzeichnisse verschieben und dann nachher am urspruenglichen Ort einen Link setzen, dann muss man auch nicht mit Problemen rechnen. (VORSICHT: Beim verschieben immer drauf achten, links auch als links zu verschieben und nicht die wirklichen Dateien).
Ich habe wieder eines dieser vielen kleinen Probleme, die mit Windows ganz leicht zu erledigen sind, unter LINUX aber geballte Kraftakte darstellen:
Unsinn. Du versuchst, deine Erfahrungen unter Windows nach Linux zu transferieren und faellst damit auf den Bauch, weil du nicht einsehen willst, dass du ein voellig anders geartetes System nutzt.
Also das einfache Verschieben von bereits installierten Programmen ist auch unter Windows nicht so einfach moeglich, weil auch Win den Platz des installierten Programmes in einigen Dateien speichert die man dann anpassen muesste. Aber man kann unter Linux schon nach einem aehnlichen Prinzip verfahren, wenn man sich Muehe gibt und ein bisschen ueberlegt.
Ich moechte neue, zusaetzliche Anwendungen gleich von Anfang an auf die andere Platte (welche als /d eingeklinkt ist) installieren,
Unter Linux installierst du deine Daten unabhaengig von irgendwelchen Laufwerksbuchstaben.
Sei halt nicht so stur und betrache das /d nicht unbedingt als Laufwerksbuchstaben, sondern einfach als Verzeichnis im Dateibaum.
Benutze "du" und sieh dir an, welche Verzeichnisse den meisten Platz im System belegen. Dabei wirst du feststellen, dass /usr an vorderer Stelle liegt. Also kopierst du die komplette Struktur /usr auf die zweite Platte und traegst sie in deiner fstab mit dem entsprechenden mountpoint unter /usr ein. Falls du alles richtig gemacht hast, kannst du die Daten auf der ersten Platte loeschen und dein Problem ist geloest.
Ist meiner Meinung und Erfahrung nach aber viel zu unflexibel, weil man dann wieder eine komplette Platte (oder Partition) fuer ein Verzeichnis blockiert. Wird spaeter der Platz auf der Hauptplatte wieder zu eng und ist auf der "neuen" Platte dagegen noch genuegend Platz, so kann man den obigen Schritt nicht einfach nochmal machen. Meine vorgeschlagene und von mir seit langem praktizierte Loesung mit Verzeichnissen verschieben und Links anlegen ist dagegen wesentlich flexibler, weil man auch nachtraeglich noch einfach ein weiteres Verzeichnis (mit seinen Unterverzeichnissen) auf die Platte verschieben kann, auf der noch ausreichend Platz ist.
Die folgenden Installationen werden ihre Daten unter der Struktur /usr ablegen und somit wird der ganze Kram, den du neu installierst, auf der zweiten Platte abgelegt.
Eben. Aber auch nur Programme, die sich nach /usr/... installieren. Wenn eines nach /opt will, dann landet es auf der vollen Platte. Steffen _______________________________________________________________ Steffen.Herrmann@stud.informatik.uni-erlangen.de <A HREF="http://wwwcip.informatik.uni-erlangen.de/user/snherrma"><A HREF="http://wwwcip.informatik.uni-erlangen.de/user/snherrma</A">http://wwwcip.informatik.uni-erlangen.de/user/snherrma</A</A>> PGP-Key available on my Homepage or with finger -l _______________________________________________________________ -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux