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Hallo Rudi
Ich denke man muß einfach sehen, daß Linux und das ganze drumherum aus einer ganz anderen Ecke kommen als Windows und Macs. Als ich seinerzeit die SuSE 4.2 das erste Mal installiert habe, brauchte man für den X-Server fast noch Hardwarekenntnisse.
Ich mag mich erinnern... und das Linux aus einer anderen Ecke kommt, müsste man schon beachten. Ich musste einfach irgendwie meinen Frust auslassen und meine Frau wollte nix mehr davon hören ;-) Vielleicht bin auch schon zu fest von den Medien beeinflusst, die ja Linux hochjubeln. (Obwohl ich denen gegenüber eigentlich kritisch bin)
Da ist schon ein weiter weg zurückgelegt worden, um aus einem Betriebssystem von Freaks und Fachleuten für Freaks und Fachleute ein benutzerfreundliches (bzw. -freundlicheres) System zu machen.
Hm, stimmt..
Dieser Weg wird sicher noch weiter verfolgt werden. Viele Dinge lassen sich ja schon sehr einfach installieren und konfigurieren.
hoffentlich
Aber es ist immer noch eher ein System für Leute, die ihren Rechner nicht einfach nur benutzen wollen, sondern ihn verstehen und etwas lernen wollen.
Das stimmt eigentlich schon, ich bin einfach der Meinung, dass es irgendwie beides geben sollte.
Ich würde daher nicht sagen, daß Linux für _jeden_ das bessere Betriebssystem ist. Es gibt viele Leute, denen ich - ohne das jetzt abwertend zu meinen - raten würde, lieber Windows zu benutzen.
Für jeden sicher nicht. Aber falsch zu Windows zu raten, besser Mac ;-)
Die Gründe für die fehlenden Installationsmöglichkeiten, bzw. dafür daß die Entwickler, wie Du sagst, "nicht begreifen", liegt teilweise im Linux-System selbst begründet: [..]
hm, sicherlich ein richtige Begründung. Für jemanden, der halt 5 Stunden vor dem Compi sitzt und etwas installieren will, was er auf einem andern System innerhalb von einer Minute hat, ist das halt in dem Moment nicht relevant.
Durch die existierenden Distributionen wird einem ja die ganze grobe Arbeit abgenommen, und man erhält z.B. ein Standard SuSE-Linux mit X und allem möglichen. Und dann kann der User, der halt nicht wochenlang Dokus lesen will einfach seine RPMs mit YaST installieren. Wenn's für eine ausgefallene Software noch kein RPM von SuSE gibt muß man halt warten oder Dokus wälzen ;-)
Jep... aber ich wollte nicht so lange warten, bis es davon ein RPM gibt und das mit den Dokus. Ich habe mal das Translaterprogi angeworfen ;)
Ich muß zugeben, daß ich mich über die Mehrheit der WinDAUs auch manchmal etwas erhaben fühle. Gerade weil Linux ein System ist, das einen zwingt, etwas tiefer in die Materie einzusteigen als es mit Klicki-Bunti-Bunti nötig ist. Die Verwässerung, die jetzt zunehmend mit sich nahezu von selbst installierenden und konfigurierenden Linux-Distributionen einsetzt, sehe ich schon etwas kritisch.
Finde ich richtig, das kritisch zu betrachten. Ich meine eigentlich auch nicht selbst konfigurierende Installationen. Sondern einfachere. Wo ich nicht zuerst alle Paramter nachschauen muss. Ich bin zwar nicht Programmierer (bin wohl schlichtweg zu blöd, um das jemals zu verstehen), aber ob ich bei einer Installatoin in einem Gui die Paramter anklicke oder, ob ich es via Kommandozeile mit zig -w -e -i -s -s ich was, spielt doch für die Stabiltät keine Rolle (?) Macht das ganze, ausser für den Programmierer, aber wesentlich einfacher und komfortabler.
Gerade, wenn man sich anschaut, was bei den neueren SuSE Distributionen alles für Kinderkrankheiten aufgetreten sind. Die "Benutzerfreundlichkeit" alleine ist auch nicht das Heil!
Absolut. Die Benutzerfreundlichkeit darf eben nicht alleine sein. Ich glaube wir verstehen uns ;-) Falls es irgendwelche Probs mit diesem Posting in Sachen Umbruechen und Umlauten geben sollte. Dann liegt das an meinem StarOffice, muss da wieder was anderes nehmen. Wenn es so ist Sorry, kommt ned wieder vor. Gruss Fabian