Am Samstag, 3. Februar 2024, 08:26:41 CET schrieb Manfred Haertel, DB3HM:
Ich bin erstaunt, wie viele Leute in diesem Fall zur Virtualisierung raten.
Musste mir die Mails nochmals durchsehen, ich habe nicht mal eine derartige Empfehlung dazu gefunden. Bist du im falschen Thraed? Zwei Leute, mich eingeschlossen, haben geschrieben, dass sie das mit einer Windows VM lösen. Eine Empfehlung sehe ich da aber nicht.
für solche Standard-Tätigkeiten wie die hier genannte wäre es mir schlicht zu kompliziert, immer eine VM zu starten - auch wenn es selten benötigt wird.
Ich würde es erst mal wie folgt probieren:
Erst mal das deb-Paket auspacken. Das ist nämlich einfach nur ein ar-Container, der wiederum einen tar.xz-Container enthält.
Dann liegt das Binary schon mal auf einem Verzeichnis rum. Dann mit "ldd" nachschauen, welche Libraries es benutzt. Oft ist es so, dass die alle auch auf Opensuse einfach da sind. Dann das Tool einfach mal starten.
Wenn Libraries fehlen (und auch nicht in dem deb-Paket drin waren) muss man halt mal schauen, ob sich die ganz normal unter Opensuse nachinstallieren lassen. Wenn nicht, kann man immer noch die entsprechende Library von Debian holen und die dem Tool mit LD_LIBRARY_PATH über einen kleine Wrapper (Bash-Script) "unterschieben". Fertig!
Also ganz ehrlich, das wär mir zu kompliziert. Meine Windows VM ist schon da. Das angebotene Tool darauf installiert und fertig. Und wenn es nicht funktionieren sollte, brauche ich mir keine Gedanken machen, ob ich beim Build irgendetwas falsch gemacht haben könnte. Aber wenn du einen Weg kennst, iTunes ordentlich auf openSUSE zum Laufen zu bringen, kannst du dein Wissen hier gerne teilen. Da gebe es bestimmt noch weitere Interessenten. Ansonsten braucht es Windows (oder Mac), und da ist es dann egal, ob ich da noch das Service-Tool für den Drucker installiere, das ich gerade alle 2 Jahre mal benötige. Da werfe ich die VM an und führe die nötige Aktion durch. Straight forward. Grüße Richard