Hallo, Am Tue, 29 Jun 2004, Andreas Feile schrieb:
David Haller, Dienstag, 29. Juni 2004 06:33:
Die Laufwerke bekommen die Nummern nach der Reihenfolge der Eintraege in der Partitionstabelle. Zuvor hattest du offenbar die erweiterte als erstes (was uebrigens eine Schlechte Idee[tm] ist),
Warum [tm]?
Partitionen sollten IMMER in der Reihenfolge in die Partitionstabellen eingetragen werden, in der sie "physikalisch"[1] auf der Platte liegen (gemaess LBA bzw. CHS Angaben). Insbesondere das linux fdisk legt die Partitionen aber in der Reihenfolge in der Partitionstabelle ab, in der sie erstellt werden. Beim linux-fdisk (wie's bei cfdisk und sfdisk ist weiss ich nicht) muss man also aufpassen, die Partitionen in der richtigen Reihenfolge anzulegen. Eine Partition in der Mitte zu loeschen und daraus dann 2 kleinere zu erzeugen bringt also Probleme mit sich. Daraus koennen sich dann Partitionierungen a la: Name Start End Typ hda1 d e-1 Ext hda2 b c-1 Pri hda3 a b-1 Pri hda4 c d-1 Pri mit a < b < c < d < e ergeben und man kann froh sein, wenn's ueberhaupt laeuft. Wenn dann noch die Erweiterte Partition ("Ext") nicht die "physikalisch" letzte ist, dann ist uebler Aerger vorprogrammiert. Korrekt waere: Name Start End Typ hda1 a b-1 Pri hda2 b c-1 Pri hda3 c d-1 Pri hda4 d e-1 Ext Auch logische Partitionen sollten immer "in Reihe" angelegt werden, sonst "springt" die Verkettung und damit kommt kaum eine SW zurecht (z.B. kommen IIRC Win9x damit teilweise gar nicht klar). Das hier in Kuerze darzustellen wuerde den Umfang dieser Mail aber sprengen (und ich bin auch zu muede -- auf Nachfrage und fuer die FAQ wuerde ich dies noch ergaenzen). Aber man sollte sich sowieso immer _VOR_ einer (Re-)Partitionierung klar machen, was genau man genau wie in genau welcher Reihenfolge machen will. Und die Automatismen von $Installationstool taugen in der Regel *ausschliesslich* fuer die einfachen Szenarien (eine leere Platte oder eine Platte mit genau einer primaeren Partition). In allen anderen Situationen sollte man _vorher_ wissen was man tun will und alles per Hand einstellen (bzw. gleich per Hand partitionieren). Also in Yast grundsaetzlich alle Vorschlaege ablehnen und in den Experten-Modus gehen und dann wissen, was man dort wie machen will. Einfacher ist's aber, vorher mit {,c,s}fdisk zu partitionieren und Yast dann einfach nur noch die jew. Partitionen zum formatieren angeben. BTW: mit dem Yast1 meiner ersten SuSE (5.3) _konnte_ man die von mir damals benoetigten Einstellungen gar nicht machen (Lilo in /dev/hdb4 also in den BS der Erw.-Partition, root=/dev/hdb6 oder so. *g*) -dnh [1] aus der Sicht von ausserhalb der HDD, was die Platte intern macht kann man nicht beeinflussen -- Und als nächste dürfen Querschnittgelähmte spammen, Blinde dürfen meinen Server aufmachen, und wer als Kind im Ostblock aufgewachsen ist darf HTML-Mails schreiben? Super. Ich hatte mal Mittelohrentzündung, das sollte reichen, um Outlook benutzen zu dürfen? -- ratti in suse-linux