Am Samstag, 29. November 2003 18:11 schrieb Al Bogner:
Ok, ich hätte dazu schreiben sollen, daß ich Windows meine. Linux wird es ziemlich egal sein, aber meiner Erfahrung nach zumindest Win98 nicht. Ich hatte früher mal viel mit Dual-Systemen zu tun und hatte da einige schlechte Erfahrungen mit _nachträglichen_ Änderungen.
Das beste ist, man bleibt zum Partitionieren bei einem Programm/einer Methode. Wenn man im MBR mit mehreren Programmen rumfuhrwerkt, kann das Probleme geben. Ich partitioniere ausschließlich mit PartitionMagic (WinNT4-Linux Dualbootrechner), formatieren aber hie und da eine PArtition neu unter Linux. Ggf. hast Du mir mehreren Methoden die Platte partiioniert, einmal unter Win, einmal unter Linux? Mit dem durch Linux veränderten MBR hat Win9x dann evt. Probleme, Win 9x/ME ist ja nix anderes als MSDOS mit Klickibuntiaufsatz.
Jedenfalls sind dort auf verschiedenen Systemen Probleme aufgetreten, wie Dateien beschädigt und verloren und nach einer Neuinstallation nie mehr. Ich habe auch schon erlebt, dass sich Win98 nicht mehr installieren läßt, wenn nach der 1. primären Partition eine 2. primäre Part. mit swap für Linux war, während eine 2. prim. für /boot im selben System keine Probleme machte.
Wenn Du Win98 nur nebenbei brauchts und keine perfekte Win Installation, dann pack doch Windows in einige einzige prim. Part., fertig, alles was dann danach kommt, dürfte dann Win nicht interessieren. Für Linux swap braucht es übrigens keine prim. Part., das kannst auch in der erw. einrichten.
primäre Partition folgte jeweils eine erweiterte Partition mit vfat und ext. Mit NTFS-Dateisystemen zwischen vfat habe ich auch schon Probleme gesehen. Wenn ich also irgendwo so ein Dualsystem aufsetzen muß, dann halte ich mich an die Regel vfat, dann ntfs und letztlich "linux".
Diese Regel ist so sicherlich nicht schlüssig, entscheidend ist die Art und Weise der PArtitionierung und nicht, welches Filesystem darauf läuft. Das riecht alles nach einem Win9x Problem, also einem DOS Problem und DOS kommt mit solch "komplexen" Partitionierungen wohl einfach nicht klar. Hier bei mir: [root@eingang]~· fdisk -l Disk /dev/hda: 255 heads, 63 sectors, 4865 cylinders Units = cylinders of 16065 * 512 bytes Device Boot Start End Blocks Id System /dev/hda1 * 1 512 4112608+ 7 HPFS/NTFS /dev/hda2 513 4865 34965472+ f Win95 Ext'd (LBA) /dev/hda5 513 1598 8723263+ 83 Linux /dev/hda6 1599 2108 4096543+ 83 Linux /dev/hda7 2109 2370 2104483+ 83 Linux /dev/hda8 2371 2387 136521 82 Linux swap /dev/hda9 2388 2404 136521 82 Linux swap /dev/hda10 2405 2666 2104483+ 7 HPFS/NTFS /dev/hda11 2667 2928 2104483+ 7 HPFS/NTFS /dev/hda12 2929 2994 530113+ 6 FAT16 /dev/hda13 2995 4300 10490413+ 83 Linux /dev/hda14 4301 4865 4538331 83 Linux Ohne jede Probleme. Laufwerksbuchstaben lassen sich unter NT "festnageln", unter XP dann wohl auch. Laß einfach Win9x bleibe und nimm NT/XP/2k, dann dürften Deine PRobleme auch nicht mehr auftauchen und vermeide, zum Partitionieren mehrere Methoden durcheinander anzuwenden, formatieren kann man dagegen beliebig. Neuere Versionen von PartitionMagic kann man IIRC direkt von CD booten und braucht nicht mal mehr eine Windowsinstallation. hth Malte