
Hallo Tobias,
Du musst für /boot eine Non-RAID-Partition vorsehen. Eine Methode zur Sicherung der Redundanz könnte sein, daß Du die /boot auf beiden Platten(-stapeln) vorsiehst und "zu Fuß" spiegelst. Das war einmal. Ich habe etwa 10 SuSE-Server mit RAID1 im Betrieb (Version 9.1 ... 10.0) und ich gehe hin, und mache lege auch boot auf ein RAID.
Kleiner Vorschlag: Partition 1: ca. 30 - 50 MByte, ext 2, RAID-1, als /boot Partition 2: ca. 1 GByte, swap Partition 3: ca. 8 GByte, ext 3, RAID-1, als / Partition 4: der Rest, ext 3, RAID-1, z.B. für /home oder was sonst so gebraucht wird. Bei beiden Platten richte ich je ein GByte als swap ein, also kein RAID!! Das würde auch nur das Ganze bremsen, und im swap machr sich ein Plattenfehler auch nicht so drastisch bemerkbar. Maximal kann die Apllikation oder der Server sterben - aber das sind dann auch eher Fälle für high availability Lösungen. Grub kann aber nicht von einem Soft-RAID-5 booten !!!! Alle RAID's laufen ganz anständig bei mir und ich habe bestenfalls mal Probleme mit schlechten IDE-Kabeln gehabt - dank RAID führt das aber nur zu ein paar zusätzlichen Einträgen in der /var/log/message. -- So long Bernd