Bernd Brodesser schrieb:
* Christian Schult <cschult@gmx.de> schrieb am 29.Jul.1999:
Bernd Brodesser wrote:
PS: vi ist nicht schwer.
Hach, darf ich mir den Satz ausschneiden und aufheben? Er hat sowas beruhigendes. :)
Aber sicher, immer doch.
Nein, leicht ist vim nicht, denn seine Bedienung ist alles andere als intuitiv (wenn man das im Zusammenhang mit tastaturgesteuerten Programmen überhaupt erwarten kann), aber er ist wahnsinnig mächtig.
Eben, mehr kannst Du von einem tastengesteuertem Programm nicht erwarten. Aber vim ist schnell. Sehr schnell. Siehe Kommandos wie cw und . aber auch h, j, k und l. Damit gehts schneller als mit allem andern.
Ich finde ihm auch in einem gewissen Sinn intuitiv. Wenn Du weißt, was dd, dw, db, d$, d) und dG macht, und Du darüberhinaus weißt was cc macht, so weißt Du auch, was cw, cb, c$, c) und cG macht, oder yw, yb, y$, y) und yG wenn Du weißt was yy macht.
Also das finde ich etwas konstruiert und weit hergeholt. Aber ich kann da sowieso eigentlich nicht mit reden. Ich habe (Schande über mich) vi noch nie ausprobiert. Aber ich bin jetzt mal dabei Emacs zu lernen, und da gilt das mit den Tastenkombinationen ja auch. Ist halt immer blöde zu Lernen. Wenn man es aber einmal kann, so ist man viel schneller als mit jedem noch so schicken grafischen Tool. Ist ja auch logisch, weil man nicht nach jedem zweiten tastendruck mit einer Hand von der Tastatur zur Maus und wieder zurück muß. Ist ja gut, wenn ich Emacs kann, werde ich mal Vi ausprobieren, mal sehen wann ich dazu komme...
Das ist es, was mir an vim gefällt. Vim ist jetzt wieder der Default-Editor bei meiner SuSE. :)
Schön für Dich.
Nach dem was ich so über Vi gelesen habe, würde ich wohl eher Emacs nehmen, auch wenn er etwas groß ist. wenn man nur kleine Dateien mal eben schnell ändern will kann man ja immernoch kedit nehmen.
Gerade ist vim 5.4 released worden.
Ziehe ich ihn mir jetzt rüber, oder kaufe ich mir SuSE 6.2 wo er hoffentlich drauf ist. Immer diese Entscheidungen. :-)
Na dann mal rann an den Speck. Martin Debuch