Hallo, Am 03.05.2015 um 10:49 schrieb Helga Fischer:
Was ist wichtig? + Was ist unwichtig?
Du bist der einzige, der das beantworten kann.
Ein gutes Linux-Buch kann dabei schon helfen. Grundsätzlich würde ich für den Anfang aber empfehlen, mit einer schlanken Installation zu beginnen, aber Platz als Reserve für weitere Software einzuplanen. Was man nicht installiert hat, kann man nicht versehentlich kaputt machen. Trotzdem ist Experimentieren aber sehr empfehlenswert. Vielleicht weniger auf einer Installation, die man produktiv einsetzen muss.
Alles andere kommt später. Eins nach dem anderen.
Gute Einstellung -- ganz im obigen Sinne.
Es ist jederzeit möglich, einzelne Verzeichnisse umzukopieren und neu einzuhängen, falls da mal was aus dem Ruder läuft.
Das habe ich früher auch so gemacht, und es funktioniert natürlich lange einwandfrei, solange man sich immer wieder mal eine neue Platte oder SSD gönnt. Es entsteht dabei aber so eine Art Fragmentierung der Daten im Großen, d.h. nach Partitionen/Dateisystemen. Die Daten, die eigentlich in einem gemeinsamen Baum (z.B. /var) sind, liegen dann über verschiedene Dateisysteme verteilt, sind aber an den richtigen Stellen eingehängt. Bei mir waren das z.B. meine Mails, die der IMAP-Server unter /var/spool/mail/<user> hält. Da die Partition für /var aber nur 5 GB groß ist/war, die Mails aber über viele Jahre auf über 13 GB angewachsen sind, musste /var/spool/mail schon bald auf ein neues Dateisystem wechseln. Zuerst war noch auf derselben Platte Platz (Resizing von /var war nicht sinnvoll, da ich alles dahinter hätte verschieben müssen), später musste es -- aus anderen, aber ähnlichen Gründen -- auf eine neue Platte umziehen. Frage aber nicht, was für einen Platten- und Partitionsdschungel ich über die Jahre bekam (freilich nicht nur durch die Auslagerung von /var/spool/mail ; liest sich oben aber viel harmloser als es war). Heute würde ich als etwas anspruchsvollere Alternative LVM empfehlen (siehe mein Posting unter "Warum nur 14 GB in root-partition?"). Ich will das hier nicht wiederholen, nur noch hinzufügen: man ist über viele Jahre flexibler, sowohl auf einer HDD/SSD als auch mit mehreren. Hat man eine Volume Group mal mit einem oder mehreren Physical Volumes vergrößert, muss man nur noch das Logical Volume und dann das zu klein gewordene Dateisystem vergrößern, was dann ohne Verschieben anderer Dateisysteme/Partitionen möglich ist und problemlos funktioniert. Dadurch hat man stets ein wohlstrukturiertes Gebilde aus Installation und Daten, das sich sehr einfach pflegen lässt.
Mit Deinen 60 GB kommst Du ziemlich weit für eine ausführliche Installation.
Wenn darauf nicht sogar eine Vollinstallation möglich ist.
Ich habe vorhin mal ein KUbuntu virtualisiert. Das schluckte mit KDE4, LibreOffice und dem Standardsatz an Programmen gerade mal 6.5 GB. Du siehst, Du kannst loslegen und Windows platt machen.
Nette Empfehlung ;-) Und mit was für Datenmengen man heute mal eben so herumjongliert :-)
Solltest Du über genügend RAM verfügen (4 GB solltest Du haben), dann
Da darfst Du dann aber nicht viel anderes am Laufen haben. Mit KDE, einigen durch Session-Manager wiederhergestellten Programmfenstern (Konqueror u.a.) und Firefox sind meine 8 GB RAM schon gut gefüllt: $> free -h total used free shared buffers cached Mem: 7,8G 7,5G 361M 278M 750M 3,3G -/+ buffers/cache: 3,4G 4,4G Gut, zusammen immerhin noch 3,6 GB Cache und freies RAM.
ist XP schnell über Virtualbox virtualisiert (und gesichert per Snapshot). Der Platzbedarf für dieses Image entspricht der des realen Betriebssystems. Das solltest Du im Hinterkopf behalten.
Wie groß ist das Image von XP denn? Wieviel Platz belegt es dann im Speicher, wenn es gestartet ist? Viele Grüße Tom -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org