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* Andreas Kalbitz (Felix) schrieb am 29.Nov.1999:
Bernd Brodesser wrote:
* Vladimir Hum schrieb am 29.Nov.1999:
Wolfgang Weisselberg wrote: v v v v---und wer war das? ;-)
Vladimir Hum, I presume.
mal so ganz nebenbei, (fast ?) kein Mensch liest Manuals wenn es sich vermeiden läst. Ich denke, ein Mensch, der sich mit Linux beschäftigt und die man-pages nicht liest, findet entweder die man-pages nicht, oder er kennt sie schon.
Ich denke, keiner kennt die Manpages so, daß er sie nicht mehr lesen muß.
Anders die Gattung der Fremdsprach-Legastheniker wie ich einer bin ;-): Es kommt schon mal vor, dass ich mir wünsche, ich hätte auch ein Wörterbuch zur Hand (halt wieso lege ich mir das nicht einfach neben den Rechner? :)
Da geht es Dir nicht anders als andere auch. Gottseidank werden immer mehr manpages übersetzt. Leider ist die Quallität der deutschen manpage eine andere als die Originale. Aber man kann ja mit den deutschen anfangen um schon mal zu verstehen, warum es überhaupt geht.
Da passiert es schon mal das man eine man-page sinngemäß verstanden zu haben glaubt, und die sprachlichen Feinheiten überliest. Dann können sich Fehler einschleichen, und die Suche geht los.
ACK!
Inzwischen habe ich mir neben dem Handbuch zehn weitere Bücher, die mit Linux und Software-Entwicklung zu tun haben zugelegt, vieles davon gelesen und einiges sogar sofort kappiert.
Das ist normal. Na ja, zehn müssen es nicht sein.
Dann gibt es noch die Gattung Linux-user, die sich nicht mit Linux beschäftigt, weil sie keine Zeit für man-pages oder Handbücher oder Zusatzliteratur zu haben scheint.
Wenn die einen Admin haben ist das auch kein Problem. Kennst Du doch selber. Du richtest mit Clemens und noch einigen Leuten an Deiner Schule ein System ein. Du hast da vielleicht noch ein Kollege der Dich unterstützt. Alle andere Kollegen werden es eines Tages verwenden, ohne es zu verstehen. Das ist so auch in Ordnung. Wichtig ist, daß Du es verstehst. [...]
Oder ich habe einen bezahlten(!) Experten da (und keine Zeit).
Das wäre eine Möglichkeit. Eine andere ist es, den Kontakt zu Linux-Freunden zu suchen. LUG's mit ihren Installparties z.B. helfen IMHO wo sie können und machen transparenter, was vorher so theoretisch geschrieben stand. Ähnliches versucht z.B. auch das PingoS-Projekt zu leisten, wo offensichtlich eine in Zeitnot geratene Gruppe Menschen (Schuladministratoren) den Weg zu Linux scheut (worunter die Schüler leiden, die gern mehr über Linux wissen möchten).
Und hier kommt der große Unterschied zwichen persönlichen Kontakt und einer mailingliste. Im persönlichen Umgang kann man durchaus faule Fragen stellen. Da kriegt man eine schnelle Antwort drauf, die dem Antwortenden keine Mühe macht. In einer mailingliste liegt die Sache anders. Erstens ist die Frage von Natur her unpräziese. Wäre sie es nicht, so bräuchte der Fragende nicht zu Fragen. Die Antwort wird daher, wenn sie ernst gemeint ist, notwendigerweise unnötig lang, da der Fragende nicht unmittelbar reagieren kann, wenn ihm etwas geantwortet wird, was er gar nicht wissen will. Zweitens, lesen auch andere mit. Das verpflichtet den Antwortenden zur Überprüfung seiner Aussagen. Im persönlichen Gespräch kann man viel mehr sagen "mach mal" oder "ich glaube, es könnte so sein" In der Liste sollte man schon exakter sein. Eine Liste ist kein Gespräch.
also bitte nicht steinigen wenn ich blöde Fragen stelle. Die sind meist nicht blöd, wenn sie aus dem Versuch heraus gestellt werden, etwas zu schaffen.
Wenn das gewährleistet ist, so wird es hier auch immer Antworten geben. Da ist keine Frage zu dumm oder nicht würdig genug. Nur auf arrogante Fragen gibt es keine Antworten.
Beispiel: Sendmail konfigurieren. Ich habe mich da nicht rangetraut, weil ich gehört hatte dass es sehr schwer sein sollte. Am WE war Clemens bei mir zu besuch, um mir mit Rat und Tat zu Seite zu stehen, und was mich überrascht hat, er überprüfte seine Ratschläge mit dem SuSE-Handbuch, dass mir an der Stelle bisher sehr unübersichtlich vorkam. "Linux in a Nutshell" würde ich für die Features empfehlen, weil dort so ziehmlich alles mit Optionen und Beschreibungen aufgelistet ist, was man so braucht. (Meine neueste Errungenschaft. ;-)
Daran erkennt man, daß es gar nicht so leicht ist Ratschläge zu geben. Sie sollten überprüft werden.
Und wir dürfen dann in unsere Freizeit für Dich lesen, oder wie? Ähm ;-) Bernd, ich vermute mal, DU hast sogar Spass daran, in der Freizeit etwas nachzulesen, was noch nicht ganz klar ist, oder? ;-)
Sicherlich macht es mir auch Spaß. Das bestreitet auch keiner. Wenn es keinen Spaß machen würde, würde ich es sein lassen. Davon lebt Linux aber auch. Es macht den Leuten Spaß. Darum ist Linux auch so gut. Die Entwickler haben Spaß dabei gehabt, und keinen Frust wie so oft im Berufsleben. Wichtig ist aber auch das Gegenüber. Ich will doch nicht einfach nur etwas herausfinden, sondern einem anderen weiterbringen. Wenn der aber arrogant kommt, so macht das einfach keinen Spaß mehr.
Ich habe da vorhin irgendwas in dieser oder der Nachbarmail in diesem Thred gelesen, bin doch nicht mehr @uni, oder so... Vorzeitig exmatrikuliert, oder ???
Ich? Nein. Ich bin Mathematiker.
Meine Erfahrung ist eigentlich, dass Absolventen irgendeiner Uni das Lesen zum Hobby/zur Gewohnheit gemacht haben.
Wenn Du Lehrer bist, so hast Du so etwas ähnliches auch mal besucht und müßtes wissen, daß es ohne viel lesen nicht geht.
Schön finde ich aber, dass gerade in der Linuxgemeinde das Lesen, das Suchen nach Informationen zur Lebensgewohnheit gehört, ob jemals @uni oder nicht, das spielt hier keine Rolle!!!
Richtig. Auch der Student hat nicht viel Zeit. Da geht es ihm nicht anders als viele Berufstätigen.
Bullshit. Es gibt keine unwürdige Fragen. Es gibt auch keinen der Würdiger ist als andere. Auch Du nicht, der Du nur den Spaß haben möchtest und die Arbeit andere auflastest.
Ich dachte, die Arbeit am System ist der Spaß? ;-)
Ja, wenn nicht sollte man es sein lassen. Das meine ich ernst. Wenn es absolut keinen Spaß macht, sollte man es dringend sein lassen. Nötigenfalls gehört da die Suche nach einem neuen Job dazu. Auch der Beruf sollte Spaß machen. Nicht unbedingt immer und jeden Tag, aber Grundsätzlich. Bernd -- Bitte die Etikette von Christian beachten: http://www.homepages.de/home/cschult Bitte Realnamen angeben, kein Vollquoting, kein Html, PGP oder Visitenkarten benutzen. Signatur mit "-- " abtrennen, bei Antworten "Re: " voranstellen, sonst nichts. |Zufallssignatur 4 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com