Am Son, 2003-02-23 um 03.32 schrieb David Haller:
Hallo,
[X-mailed und F'up nach suse-flame]
On Sun, 23 Feb 2003, Peter Geerds wrote:
Am 22.02.2003 um 23:52 Uhr schrieb Thomas Hertweck:
Peter Geerds wrote: [..] habe ich zurückgefragt: "Ignorierst _DU_ denn nicht das allgemein gebräuchliche Verständnis von Hacker?"
Nein. Tut er nicht.
Hallo Ralf Corsepius von der Uni Ulm, Wenn schon, denn schon richtig: vom FAW an der Uni Ulm (Das FAW ist der Uni Ulm angegliedert, aber nicht Teil der Uni Ulm).
du schriebst: "Für "Hacker" wie dich und mich ist mutt reine Geschmacksache ..." - Wenn du das als Fachjargon gemeint hast: Warum schreibst du es in Anführungszeichen? Oder wusstest du um die Anrüchigkeit des Begriffes und hast ihn deswegen so geschrieben?
Ich vermute er hat die "" gesetzt, weil weder er noch ich "echte" Hacker (im eigentlichen Sinne von Koennern!) sind. Siehe unten.
lich den Fachjargon komplett ignorierst und nicht
Wieso unterstellst du mir, dass ich den Fachjargon ignorieren?
Deine Argumentation hier zeigt, dass du's offenbar willst, und lieber das falsche Geblubber der Medien nachahmst.
Ralf hat den Begriff Hacker in Anführungszeichen gesetzt, weil er weiß, dass er negativ besetzt ist. Nein - Die Anführungszeichen waren als im Sinne von "In Anführungszeichen" also als Kennzeichnung einer Überspitzung gemeint.
Ach? Hat Ralf dir das gesagt? Jetzt unterstellst du Ralf hier etwas. Der Begriff "Hacker" war hier in seiner ursprünglichen Bedeutung als Teil des Fachjargons gemeint.
Er unterscheidet ja in seiner Mail den normalen User von einem besonderen User, der eben z. B. Konsolenprogramme einsetzt, die Ralf als "Hackertools" bezeichnet.
Nein. Hat er nicht. Ich sagte lediglich, dass mutt für mich in die gleiche Kategorie von - in Anführungszeichen - Hackertools gehört wie vi und emacs.
Das heisst _nicht_, dass ich vi/emacs/mutt als Werkzeuge zu kriminellen Handlungen verstehe, ebensowenig wie ich vi/emacs/mutt mit Konsolentools im Allgemeinen gleichsetze, noch dass ich Konsolentools im Allgemeinen, noch vi/emacs/mutt, für "schlecht" halte. Es geht hier nur darum, dass mutt/vi/emacs u.ä. ein anderes, tieferes Verständnis voraussetzen, als es viele User * mitbringen * gewillt sind aufzubringen * in der Lage sind aufzubringen.
Er hat nur gesagt, dass uns beide das nur eine Geschmacksfrage ist, mutt zu verwenden. Fuer manche anderen ist es eben nicht nur eine Geschmacksfrage. Das bedeutet aber bei weitem nicht, dass mutt nun ein Hackertool waere.
Ein kleines Beispielszenario: Stell Dir vor, Deine Oma/Mutter bittet Dich darum, ihr den Zugriff auf Email und das Web über dein "Heim-LAN" zu ermöglichen. mutt/emacs/vi und Co. werden Sie in der Regel schlicht und einfach überfordern, da es oft schon am Basiswissen ("Was ist ein Editor - Brauche ich das?"), wie auch am Willen sich mit den Details auseinanderzusetzen fehlen dürfte ("Ich will Email empfangen/senden können, sonst nichts - Was interessieren mich DHCP/POP3 und das Internet an sich"). Ähnliche Situationen werden Dir im Alltag allerorts, auch in Firmen und selbst an Unis täglich begegnen. Ralf