
Hallo, Am Mittwoch, 25. Mai 2005 08:35 schrieb dino beer:
hallo leute,
ich habe mir ein schönes backupscript geschrieben und möchte dieses jetzt einmal pro tag laufen lassen. die art der notation in /etc/crontab habe ich auch schon herausgefunden, dachte ich zumindest. allerdings will das skript einfach nicht durchlaufen...
im internet findet man lauter sich wiedersprechenede angaben, aus der man werde ich nicht schlau, und das handbuch sagt auch nicht gerade viel...
Bei einem SuSE-Linux-System ist es am sinnvollsten, das Skript einfach als ausführbares Shell-Skript im Verzeichnis /etc/cron.daily/ abzulegen. Man könnte auch einfach einen Eintrag in /etc/crontab machen, oder als root eine eigene root-crontab erzeugen. Der Vorteil, cron-Aufträge als Skripte in die Verzeichnisse /etc/cron.hourly, cron.daily, cron.weekly und cron.monthly abzulegen, liegt darin, dass diese Aufträge auf jeden Fall ausgeführt werden, auch wenn der Rechner mal eine Weile ausgeschaltet ist. Trägst du beispielsweise in /etc/crontab ein, dass dein Skript jede Nacht um 3:33 Uhr ausgeführt werden soll, und der Rechner läuft um diese Zeit nicht, dann wird das Skript auch nicht ausgeführt. Liegt das Skript aber in /etc/cron.daily/, dann wird durch cron überprüft, wann es das letzte Mal ausgeführt wurde. Ist das mehr als 1 Tag her, dann wird es in dem Moment nachgeholt. Der Nachteil dieser Methode liegt natürlich darin, dass es dir so passieren kann, dass du einen Rechner bootest und er kurz danach erstmal lauter cron-Jobs ausführt. Ich hoffe, dir ist der Mechanismus so etwas deutlicher geworden. Grüße, Anke -- Think before you ...