Hallo, 12.11.2010 20:08, Thomas Schirrmacher wrote:
Am Freitag 12 November 2010, 19:56:15 schrieb Rolf Krause:
Wer ist bereit, mir das erklären?
Backupstrategien zu erklären ist deutlich schwerer als ein bestimmtes Programm schliesslich passend einzurichten... Einige Hinweise: - Das ganze muss so weit wie möglich automatisch funktionieren - die Erfahrung zeigt dass jegliche manuelle Aktivität früher oder später vergessen bzw. wegrationalisiert wird. - Auf jeden Fall mehrere Generationen aufheben - RAID z.B. kann kein Backup ersetzen. - Auf jeden Fall sicherstellen dass das Backupmedium nicht aus Versehen gelöscht oder überschrieben werden kann. Also Platten nicht permanent gemountet lassen. - Ein einziges Backupmedium, also hier eine einzige Platte, wäre mir zu unsicher. Es sollte zumindest eine zweite Platte geben die entfernt vom Quellsystem gelagert wird. Wochenweiser Austausch ist meistens ausreichend. - Backup ist uninteressant - Recovery / Restore interessieren! Also immer mal wieder testen ob das korrekt funktioniert.
Schon mal danke.
Erstelle Dir zum Einbinden der externen Platte ein festes Verzeichnis:
tiny.cc/t5nd2
hast Du das Verzeichnis Data genannt wie dort beschrieben, erstelle Dir eine Textdatei mit folgendem Inhalt:
#!/bin/sh
rsync -av --progress --delete /home/user/ /Data/home/user/
Aua.
Nenne die Textdatei: backup.sh und speichere sie in Deinem Home.
Mache sie Ausführbar in dem Du mit Rechtsklick auf die Textdatei Eigenschaften
berechtigungen wählst und bei Ausführbar ein Häkchen setzt.
Fortan machst ein einmaliges Backup mit folgendem Befehl in einem Terminal:
sh backup.sh
NAch der einmaligen Vollsicherung des Home-Verzeichnisses werden bei zukünftigen Aufrufen des Scripts nur noch geänderte dateien gesichert bzw. angepasst oder gelöscht so sie denn in Deinem "richtigen" Home ebenfalls gelöscht wurden.
Und genau das ist ein Problem... heute lösche ich was, morgen mache ich das "Backup", übermorgen merke ich dass ich die gelöschten Daten noch gebraucht hätte... Für einen einzigen Rechner sollte es ein Skript mit mount, rsync, und unmount plus etwas Fehlerhandling tun. Ich benutze sowas selber nicht, aber gerüchtehalber ist z.B. http://www.ohrner.net/software/rsyncbackup_de.php brauchbar, und auch http://www.stearns.org/rsync-backup/ sollte brauchbar sein. BackupPC wird auch immer noch gerne eingesetzt. Man sollte aber die Anzahl der entstehenden hard links bei den "deduplizierenden" Lösungen im Auge behalten - sonst steht man am Ende mit einem nicht mehr benutzbaren Sicherungsmedium da... Ich selber würde natürlich auch für einen einzigen Rechner Bacula nutzen :-) Evtl. braucht's aber gar kein "klassisches" Backup - wenn's nur um überschaubare Mengen an Nutzerdaten geht könnte ein Versionskontrollsystem wie Subversion auch geeignet sein. Sogar dump, cpio oder afio könnten in Frage kommen - aber da sollte man schon genauer wissen was man braucht. Viel Erfolg jedenfalls! Arno -- Arno Lehmann IT-Service Lehmann Sandstr. 6, 49080 Osnabrück www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org