
Am Donnerstag, 21. März 2013, 10:24:34 schrieb Norbert Zawodsky:
Hallo Mathtias,
bis jetzt habe ich diesen Thread mitgelesen, aber jetzt habe ich eine Frage die hier sehr gut dazu passt. Wer erstellt diese *.service Files? Gehören die sozusagen zu einem Paket dazu?
Ich denke mal, dass kann so oder so sein. Das Upstream-Projekt könnte natürlich eine service-Datei mitliefern, wobei ich nicht weiß wie sinnvoll das in Hinblick auf distributionsspezifische Anpassungen ist. Beim Paket für Apache ist es bspw. so, dass die service-Datei separat ins Paket eingebunden wird. Siehe auch: https://build.opensuse.org/package/view_file?expand=1&file=apache2.service&p... Wie vorher schon geschrieben existieren noch nicht für alle Dienste native systemd-service-Dateien. Da leitet systemd dann zu den alten SysVinit-Skripten unter /etc/init.d weiter, bspw. bei mariadb/mysql.
Ich frage, weil ich ein ganz ähnliches Problem habe. In meinem Fall ist nach jedem reboot postfix "dead". (Thread auf dieser Liste vom 21.2.13) Ich habe nachgeforscht, und der Grund ist, dass postfix sich auch auf das openvpn device "binden" will. Openvpn ist aber zu diesem Zeitpunkt offenbar noch nicht gestartet und somit beendet postfix wieder mit einem error....
jetzt habe ich aber kein "openvpn.service" file. Soll / kann ich das selber schreiben? Oder sollte das im openvpn paket eigentlich dabei sein?
Grüße, Norbert
Ja, openvpn wird noch über das alte SysVinit gestartet, systemd leitet den Aufruf dahin weiter, wenn man bspw. systemctl start openvpn nutzt. Du kannst dir natürlich als Abhilfe eine eigene service-Datei für openvpn schreiben, in der du dann angibst, dass es, wenn es gestartet wird, vor postfix gestartet wird. Ich würde dazu dann aber auch noch einen Fehlerbericht über bugzilla.novell.com einreichen. Beste Grüße Buschmann -- Das Gesetz hat zum Schneckengang verdorben, was Adlerflug geworden wäre. (Friedrich Schiller - Die Räuber) Und der Buschfunk spielt gerade "Man lebt nur einmal" von "Ohrbooten". www.buschmann23.de