
Thomas Hertweck, Sonntag 26 September 2010:
Ich habe mal unter Kollegen usw. ein wenig herumgefragt. Ich muss das alles noch etwas ordnen und etwas aufarbeiten. Was allerdings auffaellt und vermutlich gar nicht so verwunderlich ist, ist folgendes: Wenn man fragt, warum eine Person die Linux Distribution XYZ verwendet und eben z.B. nicht openSUSE, dann bekommt man als Antwort desoefteren, "hmm, weiss nicht, habe eigentlich schon immer Distribution XYZ verwendet".
Ich habe genau aus diesem Grund kürzlich einen Bekannten befragt. Er studiert Physik an der LMU in München. Er nimmt privat Ubuntu, weil Ubuntu auch an der Uni läuft. Sowas wirkt also als Multiplikator.
Erfahrene Linuxer sind anscheinend recht resistent, was einen Distributionswechsel angeht. Wenn solche Anwender gehen bzw. wechseln, dann hat das einen triftigen Grund.
Erfahrene Linux-Nutzer kommen sowieso recht einfach mit jeder Distri klar, da sind die Unterschiede ja nicht allzu groß. Also warum sollten sie wechseln? Die kriegen eine SuSE genauso wie eine Debian dazu, das zu tun, was sie wollen. Und natürlich, wenn dann einer die Arbeit eines Wechsels auf sich nimmt, dann muß das schon in der Tat einen triftigeren Grund geben. Für mich zB ist der Update-Mechanismus von Debian ein Grund, Produktivmaschinen nach und nach von SuSE weg zu Debian zu verlegen. Unter SuSE ist mir schon gelegentlich beim Update die Virtualisierung abgesoffen, bei Debian erst einmal. Deswegen ist mir Debian als KVM-Host inzwischen lieber. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org