Hi there, Arno Jung wrote:
[...] freue mich von Dir hierzu zu hören. Nun der Reihe nach: Ich habe nur einen Single-PC und brauche vom Kernel nur ca 1000 Module. Den Rest deaktiviere ich soweit möglich und bin danach wohl flexibler.
Warum bist Du flexibler? Der SuSE Kernel ist ja eh modular aufgebaut. Wenn ein Modul nicht gebraucht wird, wird es auch nicht geladen. Daher gewinnst Du was Flexibilitaet angeht eigentlich nicht viel durch eigenes Compilieren und Deaktivieren von Modulen. Das Compilieren des Kernels geht insgesamt natuerlich schneller, aber da SuSE das ja quasi fuer einem macht (beim Default-Kernel), spielt das kaum eine Rolle.
Ohne ein neu compilieren fehlt mir von graphics support "bootup logo" Da kann ich das andere hat mitmachen.
Du compilierst also hpts. selbst, um diese Option zu aktivieren, richtig? Das Deaktivieren einiger Module ist quasi ein Nebeneffekt.
Weil www.avm.de für SuSE Linux schon seit Jahren keine Treiber für Kernel passend liefert, gibt es aktuelle Treiber bei http://opensuse.foehr-it.de/ und http://opensuse.foehr-it.de/testing/ (mit eigener ML)
Die "Politik" hat sich geaendert, SuSE selbst liefert nur noch Open Source Treiber aus.
Mein Problem: Ich wollte wissen, ob der kompilierte Kernel zusammen mit dem externen Modul "fcpci.ko" funktioniert, wobei die Source für fcpci.ko von http://opensuse.foehr-it.de/ stammen. Beide Teile funktionieren für sich. Der kompilierte Kernel bootet mit lilo und das Modul fcpci.ko läßt sich korrekt einbinden und wird auch unter lsmod angezeigt.
Aber - ich habe nur ISDN (DSL vor Ort nicht möglich):
Während ich mich v o r dem Kompilieren des Kernels mit dem Treiber für fcpci.ko in das Internet einwählen konnte, funktionierte das n a c h dem Kompilieren nicht mehr.
Treiber vor dem Kompilieren von http://opensuse.foehr-it.de/ fcpci-kmp-default-0.1_2.6.25.11_0.1-0.i586.rpm Treiber nach dem Kompilieren von http://opensuse.foehr-it.de/ fcpci-0.1-0.src.rpm
Weil Fragen an die andere ML von http://opensuse.foehr-it.de/ keine Hinweise auf fehlerhafte Treiber gab, habe ich hier die Frage gestellt, ob es eventuell Gründe im Kernel gibt.
Aufgrund dieser Beschreibung kann das Problem eigentlich nicht am fcpci Modul selbst liegen. Es funktioniert mit dem Default-Kernel von SuSE, es geht nicht mit Deinem eigenen Kernel. Wenn es denn tatsaechlich etwas mit proprietaeren Treibern etc. im Modul zu tun haette, duerfte es auch im ersten Falle nicht funktionieren.
[...] Viele Geräte von AVM Berlin funktionieren als USB-Geräte. statt fcpci gibt es auch fcusb - Modem. Deshalb kam mir die Frage, ob fcpci evtl. unter proprietäre Treiber zählt, weil kein original SuSE Treiber. Für USB-Geräte baut http://opensuse.foehr-it.de/ wegen der Kernel-Bedingungen keine Source mehr. Soviel zum besseren Verständnis, wenn es womöglich auch keinen Grund für solche Überlegungen gibt.
Ich kenne die AVM Treiber nicht, es koennte sich aber um ein aehnliches Problem wie bei NVIDIA handeln.
[...] Kernel-Config: make mrproper make oldconfig
Hier wuerde ich "make cloneconfig" verwenden. "make oldconfig" sollte aber in Deinem Falle vermutlich zum gleichen Ergebnis fuehren.
make xconfig
Ich nehme an, hier hast Du das Kernel-Release angepasst, um Deinen eigenen Kernel auch in ein eigenes Verzeichnis zu installieren.
make prepare
Das sollte nicht noetig sein.
make bzImage make modules make modules_install
Danach musst Du den Kernel selbst natuerlich noch installieren :) Mit ISDN habe ich selbst schon Jahre nichts mehr zu tun gehabt. Die Fehlermeldung legt nahe, dass das entsprechende Interface ippp0 nicht angelegt werden kann. Bist Du sicher, dass Du nicht u.U. ein wenig zu viel Sachen deaktiviert hast? Als Tests koenntest Du ja einen Kernel selbst bauen mit genau der gleichen Konfig wie von SuSE, lediglich das Release aendern. Falls es dann gehen sollte, hast Du wohl zu viel deaktiviert in Deinem eigenen Kernel. Falls es weiterhin nicht gehen sollte, hmmm... Eigentlich sollte in irgendeinem Log-File genaueres stehen. Theoretisch koennte es sich auch schlicht um einen Resourcen Konflikt beim Laden des Moduls handeln, oder erforderliche Module werden nicht in korrekter Reihenfolge geladen, oder aehnliches. Kannst Du die erforderlichen Module denn von Hand als root laden? Cheers, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org