* Thomas Schwarze <LKA364@t-online.de> schrieb am 02.Sep.1999:
Hallo Bernd,
Hallo Thomas,
Welchen Vorteil versprichst Du Dir von einem MUA wenn er graphisch ist?
vielleicht eine bessere Ergonomie? Es wäre unsinnig, hier über ergonomische und seit Jahren erprobte Erkenntnisse zu diskutieren. Wer
Wer hat die aufgestellt?
in die alte, augentötende 80x24 Zeichendarstellung im Textmodus zurück
Wieso augentötend? Ist Dir die Schrift zu groß? Ich kann das wesentlich besser lesen als die Winzschrift auf dem Graphikbildschirm. Da braucht man keine Lupe.
oder dort bleiben will (ich arbeite, wenn's sinnvoll ist, auch ab und zu dort) der darf das. Aber die bessere Lesbarkeit für die Masse (und komme nicht mit _einzelnen_ Gegenbeispielen) ist die grafische Darstellung. Warum wohl hat Billy G. versucht, die Macintosh Oberfläche zu kopieren und hat riesigen Erfolg?
Weils schöner aussieht. Ob es besser ist, ist noch eine andere Frage.
Wenn ich frisch und munter bin, habe ich gerne kleine Schriften mit viel Übersicht auf dem Monitor. Abends (oder auch morgens :-)) ziehe
Wenn ich nicht viel lesen will, sondern mehr Bildchen anschauen möchte, so wähle ich auch ganz gerne den Graphikbildschirm, aber wenn ich lesen will, so ist mir der Textbildschirm wesentlich lieber.
ich die Schriften lieber etwas größer, um meine Augen nicht so anzustrengen. Mach das mal auf einem Textbildschirm und dann
Aha, also doch besser für die Augen.
vielleicht noch 80x24 Zeichen auf 19".
Ok, ich habe einen 17" Monitor.
Oder der absolut tödliche schwarze Hintergrund mit weißer bzw. heller Schrift. Der einzige Grund dafür lag darin, daß anders herum die Buchstaben überstrahlten aufgrund der Steinzeittechnik.
Ich benutze eigentlich den gleichen Monitor für Text und Graphik.
Neben diesen gibt es noch zig weitere Gründe für eine grafische Oberfläche und damit einen grafischen MUA. Und wenn hunderttausende Linux Fans grafisch arbeiten möchten, kann die Antwort nicht sein, warum. Das ist engstirnig, einschränkend und ganz im Sinne von "wieso bist Du anders als ich?" :-))
Das heißt, ich muß mich gefälligst an dem anpassen, was Bill Gates will. Warum sollte ich nicht so weiterarbeiten dürfen wie ich es gewohnt bin? Ja, ja ich weiß, ich kann es. Aber ich möchte auch an der neusten Entwicklung teilnehmen, soweit sie mir nützlich erscheint. Wenn aber nur noch Windows nachgeeifert wird, ist es bald auch unter Linux nicht mehr möglich an der Konsole zu arbeiten. Man will ja alles so machen wie Bill es will. Mich nervt das so wie so schon die ganze Zeit, daß es unter Linux/UNIX keinerlei eigenständige Entwicklung gibt. Wenn es was bei Windows neues gibt, und sei es noch so einen Scheiß, so wird es bald auch für Linux eingeführt. Es gibt aber keinerlei eigenständige Entwicklungen. Keine Ideen die völlig andere Ziele verfolgen. Bei Windows gibt es die laufend, aber Linux hinkt immer nur hinterher. Gegenfrage, warum finden so viele Linuxleute mutt so toll? Weil es alles Masochisten sind? Wenn Du willst, kannst Du mutt ja in einem xterm laufen lassen. Obs dann schöner wird, wage ich zu bezweifeln. Ohne Lupe ist es dann bei mir nicht zu gebrauchen. Ich weiß ja nicht was Du für einen Rechner hast, aber meiner geht schon fast in die Knie wenn ich Netscape auch nur lade. Muß das sein? Sonderlich stabil erscheint es mir auch nicht zu sein. Aber vielleicht täuche ich mich ja, und bin nur zu doof es ordentlich zu konfigurieren. Ach ja, fast vergessen, wenn ich meine Finger auf der Tastatur habe, so ist es mir lieber, wenn ich sie da lassen kann und nicht ständig die Maus schubsen muß. Bernd -- Alle meine Signaturen sind rein zufällig und haben nichts mit dem Text oder dem Schreiber zu tun, dem ich antworte. Falls irgendwelche Unrichtigkeiten dabei sein sollten, so bedauere ich das. Es wäre nett, wenn Du mich benachrichtigen würdest. |Zufallssignatur 00 -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfügbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com