Lars Müller wrote:
[...] Hier wird niemand zu irgendwas gezwungen.
Ansichtssache. Da es bei openSUSE weder ein CentOS-Aequivalent noch eine LTS Version gibt, ist man als Endanwender praktisch gezwungen, mind. alle zwei Jahre upzudaten. Eine kommerzielle Distro halte ich fuer zu Hause fuer Overkill, es geht ja nicht um 24/7 Suppport usw. Oder man wechselt eben die Distro, andere bieten ja entsprechende freie und kostenlose Distros mit Langzeit-Security-support an.
[...] a) Wenn es kein System ist, das permanent im Netz erreichbar ist, dann spricht nichts dagegen eine 10.3 weitere zwei Jahre zu nutzen.
Mit dem System sollte man dann vielleicht nicht beim nächsten Hotspot um die Ecke ans Netz gehen.
Du willst hoffentlich niemandem ernsthaft raten, eine alte Distribution auf einem Rechner zu verwenden, der generell ans Netz geht, oder? Das wuerde ich naemlich als ziemlich unverantwortlichen Rat auffassen.
b) Kann man mittlerweile openSUSE-Systeme recht einfach kontinuierlich aktuell halten. Siehe http://en.opensuse.org/Upgrade oder http://de.opensuse.org/Upgrade
Du gehst hier von einer falschen Annahme aus. Naemlich der, dass jemand stets updaten moechte. Das ist aber nicht in meinem Sinne. Wie man doch gerade in diesem Thread sieht, handelt man sich dadurch i.d.R. nur mehr Bugs ein. Mein xemacs unter 10.3 funktionierte ja noch ohne Klagen. Und so einiges andere auch. Wuerde ich Deinem Rat (b) folgen, haette ich alle paar Monate mehr damit zu tun, das System zu fizen als letztendlich damit zu arbeiten. Letzteres ist aber, was ich moechte.
Bitte die 15 Jahre in den openSUSE Build Service einbringen und dabei helfen das xemacs-Problem zu beheben.
Da müssen doch mehr als zwei openSUSE-Nutzer sein, die xemacs benutzen, ein Interesse an einem Fix haben und auch über ausreichende Kenntnisse verfügen.
Sorry, Du fluechtest Dich hier in Ausreden. Fehler koennen vorkommen, keine Frage. Laut Dieter war das Problem aber seit Monaten bekannt. Da es bei anderen Distros nicht auftritt, ist es offensichtlich openSUSE hausgemacht. Ein erfahrener Maintainer kann wiederum laut Dieter das Problem in kurzer Zeit beheben. Und trotzdem wird statt das Problem zu fixen dann lieber ein kaputtes Paket mit 11.2 ausgeliefert. Bei uns in der Firma wuerde so ein Verhalten unter "schlechtes Projektmanagement" verbucht werden. Wenn jemand eine fertige Distribution installiert, dann doch gerade um eben nicht selbst compilieren zu muessen. Der OBS wird neuerdings leider immer mehr als Ausrede benutzt - etwas geht nicht, na, dann kannst Du es ja selbst beheben ueber den OBS. Das kann ja wohl nicht die Loesung sein! Ich bin gerne bereit zu helfen, was ich ueber all die Jahre auch getan habe. Allerdings habe ich so gut wie keine Freizeit. Ich uebernehme gerne den Bau von xemacs, muss das aber dann waehrend meiner Arbeitszeit machen. Und das wiederum erfordert, dass jemand meinen Arbeitgeber dafuer finanziell entschaedigt. Bist Du dazu bereit? Es hat leider nicht jeder das Privileg, bei der Arbeit mit openSUSE spielen und openSUSE Probleme fixen zu koennen. Gruesse aus London, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org