Hallo, ich habe eine Frage bezüglich des Zusammenhangs zwischen Netzwerkdatenrate und Prozessorlast. Ich betreibe einen kleinen File-Server für mein Heimnetzwerk. Es handelt sich um einen PII 350MHz auf einem BX-Board mit einer 3c905-Netzwerkkarte. Des weiteren sind im Netz noch zwei Windows-Rechner mit 900MHz und 1800MHz. Alle Rechner hängen an einem 10/100-Switch und haben 10/100MBit-Netzwerkkarten. Wenn ich einen Datentransfer zwischen den beiden Windows-Kisten mache, bekomme ich beinahe die theoretisch maximale Datenrate von 100MBit hin. Wenn ich aber einen Datentransfer vom/zum Linux-Rechner mache habe ich lediglich eine Datenrate von ca. 60MBit. Das ist sowohl bei ftp-Transfers, als auch bei smb-Transfers der Fall. Um der Sache auf den Grund zu gehen, habe ich mich auf die Suche nach einem Nadelöhr gemacht. 1. Festplattengeschwindigkeit: Alle betroffenen Platten arbeiten im UDMA2-Modus und liefern Datenraten von ca. 25MB/sec (getestet mit hdparm) 2. Prozessorlast: Die Prozessorauslastung liegt bei der Übertragung einer Datei etwa bei 40% (egal, ob per smb oder ftp) 3. Netzwerkkarte: Die Netzwerkkarte arbeitet mit 100MBit im Vollduplexmodus, so, wie's sein soll. 4. ifconfig eth0: Die Ausgabe von ifconfig zeigt keine Nennenswerten Fehler an: RX packets:493326401 errors:97 dropped:0 overruns:230 frame:97 TX packets:526614082 errors:0 dropped:0 overruns:0 carrier:2424 Trotz der an sich korrekten Funktionsweise der Hard- und Software habe ich nur die niedrige Datenrate. Weiss jemand noch einen Ansatz, wo ich nach dem Engpass suchen könnte? Hat jemand ein ähnliches System und kann mir vielleicht seine Erfahrungen schildern? Ist ein PII 350 zu knapp bemessen für diese Aufgabe, obwohl die Auslastung nur bei 50% liegt? Grüsse Philipp