Am 07.11.2017 um 21:35 schrieb Christian Meseberg:
Hallo zusammen,
dirk dirk meinte am Montag, den 06.11.2017 um 18:40 Uhr wegen:Versionupdates, Sicherstellen, dass alles wieder funktioniert
Am 06.11.2017 17:32, schrieb Christian Meseberg:
Hallo zusammen, On Mon, 06 Nov 2017 12:49:02 +0100 dirk <dirk.meier@gmx.de> schrieb:
Hallo,
obwohl ich schon viele Jahre mit OpenSuSe arbeite habe ich noch keine Erfahrungen mit Versionsupdates. Bisher habe ich die Systeme immer neu aufgesetzt, was leider immer häufiger zu veralteten Installationen geführt hat.
Wie sicher funktionieren die Updates?
Wie stellt Ihr sicher, dass das System danach wieder vollständig läuft?
Yast bietet ja eine BackUp Funktion, man kann Images der Systemplatte ziehen, soweit ich weiß bietet BTRF snapshots an. Was hat sich hier bewährt? Wie macht Ihr das?
Hallo Dirk,
ich hatte noch nie Probleme mit einem Versionsupdate. Ich habe das immer via DVD eingespielt. Zuletzt hatte ich OS. 13.1 32bit auf Tumbleweed 32bit aktualisiert. Keine Daten verloren.
Nachteil ist, dass man Dateileichen/nicht benötigte Fragmente mitschleppt. Die richten keinen Schaden an, nehmen aber Platz weg.
Neu ist Neu.
Ich verstehe deshalb nicht, was Du mit "veralteten Installationen" meintest, wenn Du jedes mal neu installiert hast.
Zwischen den Neuinstallationen lagen in der Vergangenheit immer mehrere Versionen, da eine Neuinstallation eines Produktivsystems doch mit einigem Aufwand verbunden ist. Das möchte ich jetzt ändern, daher die Frage nach den Updates.
Hallo Dirk,
ok, Du hast Systeme über die Zeit hinaus genutzt. Dann kommt der Tag, wo neue Pakete ein neueres System verlangen.
Meine Erfahrungen mit Upgrades auf neuere Versionen waren durchweg positiv.
Ein Versionssprung kann aber problematisch sein und wurde bisher kritisch diskutiert.
Ich hatte die OS 13.2 übersprungen, also OS 13.1 => Leap 42.1, ohne Probleme.
Viel Erfolg.
Hallo Dirk, hallo Christian, ich bin gerade fertig meine Infrastruktur zu aktualisieren. Das ganze hat ungefähr drei Jahre gedauert. Das lag daran, dass der Leidensdruck nicht ganz so groß war und auch eine nicht mehr unterstützte openSUSE ihre Dienste tat. Angefangen mit 11.2. nach 13.2. (damals aktuellste Version) Das aber per Neuinstallation auf neuer SSD für mein Blech. Die XEN VMs blieben erst mal alt, bzw. waren in der Zwischenzeit schon mit neueren Versionen aufgesetzt worden. Die meisten VMs wurden per zypper dup fleißig aktuell gehalten, dabei habe ich immer alle Versionen mitgenommen. Meist ohne Probleme. Zwei VMs blieben auf 11.2. ohne die wäre nix mehr gegangen auf denen liefen die Dienste fürs lokale Netz: squid, fetchmal, sendmail, samba, NIS, NFS, apache, mysql. Die habe ich neu aufgesetzt mit 13.2 (da der XEN-Host mit neuren Versionen nicht klar kam) und sofort auf 42.3 geduppt und danach alle benötigten Pakete eingerichtet. Da die VMs neu waren, konnte ich viele Konfigs einfach übernehmen. Das ging leichter als gedacht und konnte ohne Datenverlust abgeschlossen werden. Nachdem alle VMs auf 42.3 aktualisiert waren, habe ich per zypper dup das Blech gleich auf 42.3 aktualisiert. Ein paar Wehwehchen wie ein anderer Speicherort für die named.conf und der Wegfall von xm und das damit verbundene Neu-Lernen von virsh und xl war auch schon alles. Außerdem musste ich die durch die neuen Kernel, grub whatever die TV-Karte wieder in die Boot-Optionen (pci-back...) eintragen. Ihr seht also, die Migration per zypper dup ist gar nicht so problematisch. Außerdem ist der Unterschied zw. 13.2 und 42.3 gar nicht so riesig. Gruß Andreas -- --------------------------------------------------------------------- Andreas Bock mailto:Andreas.Bock@amselweg.org http://www.amselweg.org PGP-Key available at hkp://wwwkeys.nl.pgp.net ---------------------------------------------------------------------