Kay Patzwald, Montag, 23. Juli 2007 10:01:
Du verwendest eine Standard-Blocksize, das sind glaube ich 512 Bytes. Das wird ziemlich lange gehen. Eine groessere Blocksize wuerde sicher mehr Sinn machen, z.B. bs=2m. Ferner ist /dev/urandom ziemlich langsam.
Wenn ich die Blocksize hochsetze, kann es dann später Probleme bei der Anlegung eines neuen Dateisystems Probleme geben?
Nö, das ist völlig wurscht. Ich würde übrigens weder urandom nehmen noch das vorgeschlagene wipe, sondern ganz einfach dd if=/dev/zero... Der Aufwand, die so gelöschten Daten wiederherzustellen, ist immens. Und wenn ich mich recht erinnere, dann war vor einiger Zeit in der ct oder der iX ein Artikel, wo drinstand, daß so eine Wiederherstellung nicht möglich ist. Das sind nur Gerüchte. Man muß ja vor allem eines bedenken: wenn unter den "echten" Daten noch die gelöschten drunter wären, dann würde eine 500 GB-Platte ja letztlich 1000 GB speichern können, 500 echte Gigabytes, und 500 Schatten-Gigabytes. Das kann nicht funktionieren.
Wie ich gerade gelesen habe, ist wipe ein Tool zum Löschen einzelner Dateien. Wie kann ich das Tool in Verbindung mit einer Formatierung einsetzen?
Vergiß die Formatierung. Erst mit dd plätten, dann mit cfdisk o.ä. die Partitionen anlegen, dann mit mkfs... ein Dateisystem anlegen. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org