Am Die, 04 Dez 2001 schrieb Andreas Meyer:
Hallo!
Am Mon, 3 Dec 2001 22:34:43 +0100 (CET) schrieb Conrad Gliem <conrad@gliem.de>:
Fuer eine natuerliche Tonleiter verwende:
A-Dur A-Moll-nat. A-Moll-Harm. A-Moll-mel.
A 440, A 440, A 440, A 440 H 495, H 495, H 495, H 495 c 528, c 528, c 528 cis 550, d 587, d 587, d 587, d 587 e 660, e 660, e 660, e 660 f 704, f 704, fis 743, fis 743 g 792, gis 825, gis 825, gis 825 a 880, a 880, a 880, a 880
(und jeweils das Halbe und Doppelte)
Ich vermisse dis und h ?
h = H * 2 dis kommr weder in A-Dur noch in den drei Moll-Varianten vor.
Chromatisch (a la Debessy) verwende:
A = 440 (oder 462, wenn Du in Leipzig wohnst) je Halbtonschritt nach oben mit 2^(1/12) multipilizieren, je Halbtonschritt nach unten mit 2^(1/12) dividieren.
Oder könnte ich das dis und das h mit der obigen Regel basteln?
Ja, man geht von den Voraussetzungen aus, daß die Frequenzverhältnisse zwischen zwei benachbarten Oktaven 1:2 betragen und eine Oktave in zwölf Halbtonschritte aufgeteilt ist. Die Intervalle zwischen zwei beliebigen benachbarten Halbtonschritten sollen dabei gleich sein (vom Höreindruck). Das bedeutet, daß das Frequenzverhältnis konstant sein muß -> geometrische Folge. Dann ergibt sich der von Conrad genannte Faktor k=2^(1/12) als Frequenzverhältnis zwischen zwei benachbarten Halbtönen => dis = d * 2^(1/12) Insgesamt nennt man diese Methode zur Frequenzberechnung temperierte Stimmung. Sie hat den Vorteil, daß man mit ihr beliebige Tonleitern aufbauen kann. Im Gegensatz dazu kann man mit der reinen Stimmung (die im Gegensatz zur temperierten keine identischen Frequenzverhältnisse verwendet, aber besser klingt, das o.g. A-Dur z.B. ) im Prinzip nur eine Tonleiter benutzen. Hoffe, das stimmt so einigermaßen, wie ich es geschildert habe. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen