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Am 01.04.23 um 15:11 schrieb Herbert Albert:
Hallo Daniel,
ja, so habe ich das auch verstanden.
Da ich aber schon einige Dias mit dem alten Monitor mittels vuescan gesannt habe, spielt das eine Rolle? Den DIAscanner habe ich ja mittels eines IT8-Target (Dia) und der passenden Datei (it8) kalibriert. Als Monitorkalibrierung habe ich die mittels DisplayCal erzeugte icc Profildatei des alten Monitors hinterlegt.
Wenn das "alte" Profil in den Bilddateien eingebettet ist, sollten sie korrekt angezeigt werden, das ist ja der Sinn der ganzen Profile: Bild wird mit Profil x hergestellt und auf Gerät mit Profil y angezeigt: die Farbsoftware auf "y" interpretiert die "x-Daten" so, dass sie auf "y" so aussehen, wie sie auf dem "x-Gerät" aussahen. Wenn deine "alten" Bilddaten kein eingebettetes Profil haben, kannst du das "alte" Bildschirmprofil mit imagemagick (z.B. in einem Bash-Script) einfügen.
Zu den Farbräumen: Ich habe ja wie beschrieben den neuen Eizo in der Virtualbox-Umgebung mit dem Eizo-Tool ColorNavigator7 und dem SpyderX Pro kalibriert und die 3 icc-Profile erhalten. Wenn ich mir diese nun mit dem Farbprofilbetrachter (gcm-viewer) ansehe, dann hat Custom.icc den größten Farbraum (Größe des Dreiecks), dann kommt Adobe RGB.icc und zum Schluss sRGB.icc. Sofern ich das richtig interpretiere. Dann ist in den KDE-Profilen noch ein "Vorgabe:CS2420" icc-Profil, welches einen noch größeres Dreieck umspannt.
Ich kann mir vorstellen (=keine wissenschaftliche Aussage), dass Custom.icc den grössten Farbraum umfasst, den der Monitor technisch anzeigen kann. Ich persönlich würde das AdobeRGB-Profil verwenden, aber nur weil das halt eine Art Standard ist. Eigentlich sollte nichts dagegen sprechen, das Custom.icc zu verwenden. Ich würde auf jeden Fall eines deiner Eizo-Farbprofile verwenden. Das Profil muss ja dem Gerät entsprechen, für das es verwendet wird. -- Daniel Bauer photographer Basel Málaga https://www.patreon.com/danielbauer https://www.daniel-bauer.com