Hallo Richard, hallo Liste, ja ich denke das Thema ist nun ausführlich behandelt und ich brauche mir keine Sorgen machen, dass der Rechner aufeinmal nicht mehr bootet. Vielen Dank Lothar ----------------ursprüngliche Nachricht----------------- Von: Richard Kraut [fossuser@famka.net] An: users-de@lists.opensuse.org Datum: Fri, 18 Jun 2021 16:51:27 +0200 -------------------------------------------------
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Am Donnerstag, den 17.06.2021, 20:45 +0200 schrieb Lothar:
Wahrscheinlich stösst sich Yast tatsächlich an dieser Platte .
Das sehe ich jetzt genau so.
Diese hat wohl noch einen MBR und keine BIOS-Boot-Partition.
Der Witz an der Sache ist, dass man bei einer SSD / Platte mit dem MBR eigentlich gar keine BIOS-Boot-Partition braucht.
Möchte man hier ein OS installieren und führt die Installation mit aktiviertem BIOS-Kompatibilitätsmodus im UEFI oder auf einem Rechner mit einem alten BIOS durch, so wird der Startcode bzw. der Bootmanager direkt in den MBR geschrieben.
Mit einem Linux (64-bit vorausgesetzt) kann man jedoch eine Platte oder SSD mit der GPT verwenden, auch wenn man ein altes BIOS oder aus irgend einem wichtigen Grund das aktivierte CSM im UEFI braucht. Hierfür benötigt man dann zwingend diese BIOS-Boot-Partition gleich am Anfang des Speicherbereichs des Datenträgers. 2 MB reichen hier völlig. Er darf nur nicht mit einem Dateisystem formatiert werden. Hier wird dann der Bootloader/Bootmanager hineingeschrieben.
Diese BIOS-Boot-Partition darf man _nicht_ mit der ESP verwechseln. Die ESP ist die Efi System Partition, in welcher die EFI-Bootloader der jeweils installierten Systeme liegen. Selbige Partition wird mit dem Fat32-Dateisystem formatiert und unter /boot/efi eingebunden.
tux:~ # fdisk -l Disk /dev/sda: 111.79 GiB, 120034123776 bytes, 234441648 sectors Disk model: SanDisk SDSSDA12 Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes Disklabel type: dos Disk identifier: 0xbd892b6a
Ja. Diese SSD benutzt MBR. Zu erkennen am Eintrag "Disklabel type: dos". Wäre die Partitionstabelle eine GPT stünde an der Stelle von "dos" ein "gpt".
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MfG Richi
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