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Am Dienstag 15 September 2009 glaubte Alexander Winzer zu wissen:
From: "Florian Gross" Am Montag 14 September 2009 glaubte Alexander Winzer zu wissen:
From: "Michael Born"
Wenn das Gebastel für ext4 unter 11.1 für Dich kein Pproblem ist, dann kompilier Dir doch einfach nen aktuellen Vanilla-Kernel, oder hat der 10.3 Kernel etwas Besonderes drin?
Das Gebastel für ext4 nicht. Das Gebastel für den Kernel schon. Und wie gesagt: Ich kann mir auf unserem Server keine Experimente leisten. Wenns schief geht werde ich entweder "umgebracht" :-) oder sitze bis früh morgens wieder im Büro, um alles neu aufzusetzen, die Backups einzuspielen etc. pp.
Äh, für solche Dinge hat man Testrechner, _gerade_ im produktiven Einsatz.
Das verstehe ich nicht. Heißt das jetzt, ich soll den Produktiven Rechner als Testrechner laufen lassen? Oder soll ich den Testrechner produktiv machen? Letzteres ist kompliziert wegen der Anmeldungen an Samba und den Roaming-Profiles. Hatte nach dem Crash einer Platte im RAID gerade die Ehre alls Profile neu machen zu dürfen. Dazu gibt es hier ein Thema von mir.
Nein. Das Zeug kommt dem Produktivsystem nicht mal in die Nähe, solange es nicht in einer Testumgebung auf Herz und Nieren gestestet worden ist. Das Ganze mit richtig Last usw. Wenn da was knallt, stört es den normalen Geschäftsablauf nicht. Dafür hat man die Spielwiese. Wenn es dort unter realen Tests läuft, kann man darüber nachdenken, den Server umzustellen. Aber nicht vorher. Ich stelle mir gerade den Ausfall der AS400 bei uns vor. Das gäbe ein Spaß... und vermutlich eine oder mehrere Kündigungen, wenn da einer "mal eben was ausprobiert" und damit den Mist verursacht hat. Ich hab einen totalen Netzausfall miterlebt, das war beeindruckend zu sehen, wie abhängig man von dem Zeug ist. Es ist was anderes, wenn ihr nicht zwingend auf den Server angewiesen seit, sprich ihr könnt es euch leisten, auch mal einen oder zwei Tage darauf zu verzichten. Mein Arbeitgeber könnte da die Leute nach Hause schicken. Schlecht, wenn man dann z.B. Aufträge mit Konventionalstrafe nicht rechtzeitig ausliefern kann...
Ist ext4 schon bereit für den produtiven Einsatz?
Ich denke schon. Jedenfalls ist es bei 11.2 bislang beim Installer als Standard-FS eingetragen. Andere Distributionen benutzen es schon länger als solches.
IIRC waren auch schon filesystems bei der einen oder anderen Distribution eingepatcht, die sich dann unter Last als doch nicht so zuverlässig herausgestellt haben. Konkret: Ist ext4 stabil genug, um im produktiven Einsatz genommen zu werden? Wie sieht es mit der Performance unter richtig Last bei vielen gleichzeitigen Zugriffen aus? Ungetestete Hard- oder Software hat in einem Server einer Firma *nichts* zu suchen. Ungetestete Updates auch nicht. Es ist aber ein Unterschied, ob es bei einem meiner privaten Rechner ein paar Daten semmelt (das ist eher nur unangenehm) oder ob man damit mal eben eine Firma lahmlegt.
Wie komme ich denn nun möglichst ohne Risiko an einen schicken neuen Kernel für meine SUSE 10.3 64 bit? Oder muss ich das Kernel selber bauen lernen?
Sorry, nichts gegen dich, aber sag mir jetzt bitte nicht, daß du mit deinen Kenntnissen das Produktivsystem einer Firma administrierst. Das ist vorsichtig ausgedrückt sehr gewagt. Das kann schnell mal richtig teuer werden. Oder kann bei einer eh schon wackligen Firma schnell mal zum Bankrott führen. flo, der für seine Spielereien zuhause einen extra Testrechner stehen hat - der darf dann auch mal die Fliege machen, dafür ist der da, die anderen zwei werden für solche Spielchen nicht mißbraucht und das alles im rein privaten Einsatz -- [Modern talking] Das ist wie mit McDonalds oder der BLIND-Zeitung: Jeder weiß, daß da nur Scheiß drin ist, aber trotzdem machen die einen Riesenumsatz. [Dieter Bruegmann in dafb] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org