On Thu, 01 May 2003, Christian Boltz wrote:
Versuch's mal mit folgenden Rechten in /etc/fstab
|: usbdevfs /proc/bus/usb usbdevfs noauto,devmode=0666 0 0
^^^ Welche Bedeutung hat dies?
Dekoration ;-) Die "echte" Zeile fängt mit "usbdevfs" an.
Dachte ich mir doch ...
Einen Reboot brauchst Du wohl nicht. Was Du brauchst, ist umount /proc/bus/usb ; mount /proc/bus/usb
Geht inzwischen auch ohne diesen Eingriff, offensichtlich wieder die lieben Rechte ... (s. o.)
Besser wäre es, wenn Du nur das für die Kamera benötigte Device für Dich schreibbar machen lässt. Schau mal in /etc/hotplug/usb nach. Dort liegt eine Datei usbcam.usermap, die bei der 8.1 recht unvollständig war (Dateigröße ca. 10k statt 18k nach Neugenerierung). Die usbcam.usermap lässt sich leicht mit gphoto2 --print-usb-usermap neu generieren (siehe Kommentar im usbcam-Script).
Okay, das habe ich nun gemacht und /etc/hotplug/usb/usbcam.usermap aktualisiert.
Nächste Baustelle ist das Script /etc/hotplug/usb/usbcam. Dort kannst Du den chown- oder chmod-Befehl nach Deinem Geschmack anpassen, falls der Automatismus nicht wie gewünscht funktioniert. (Es ist eben schwierig festzustellen, welcher User gerade das USB-Kabel in der Hand hat *g*)
Diese Script wird offensichtlich von root ausgeführt und nicht als Otto Normaluser. Zur Vereinfachung hänge ich den relevanten Teil dieses Scripts hier mal an: ------------- 8< ------------ if [ "${ACTION}" = "add" ] && [ -f "${DEVICE}" ] then # We reference /dev/audio, since we want to have the same permissions chmod 0000 "${DEVICE}" chown --reference=/dev/audio "${DEVICE}" chmod 0600 "${DEVICE}" fi ------------- 8< ------------ Der chown setzt die Rechte also analog /dev/audio, und das gehört hier: hao@hares:~> l /dev/audio crw-rw---- 1 root audio 14, 4 2002-09-09 22:24 /dev/audio So ist es also nichts mit dem Zugriff für Otto Normaluser an seinem KDE. Ändere ich den letzten chmod-Befehl auf chmod 0660 "${DEVICE}", dann darf Otto Normaluser, aber auch wohl jeder andere, der zufällig am System hängt und Mitglied der Gruppe audio ist. Und ändere ich den chown-Befehl auf meinen Usernamen, dann kann zwar ich, aber sonst niemand mehr. Gibt es eine schönere Lösung? Nur, woher weiß das Script, wer gerade an der Console sitzt, zumal ------------- 8< ------------ # b) a setup using pam_console creates the respective lock files # containing the name of the respective user. You can check for that # by executing "echo `cat /var/{run,lock}/console.lock`" and # verifying the appropriate user is mentioned somewhere there. ------------- 8< ------------ dieses Lockfile offensichtlich nicht generiert wird. harald -- Dr. Harald Krause E-Mail: Harald.Krause@a-city.de