Hallo Klaus,
eine Sache vermisse ich in Deiner Routing-Tabelle: wo ist die default route. Meines Wissens musst Du eine solche setzen. Nein. Die default route braucht man nicht, wenn man z.B.: nur innerhlab seines LAN arbeitet. Ich meine damit, dass alle Netzwerk, bzw Hostaddressen bekannt sind Diese setzt man immer zum "groesseren Netz". Die default-route sollte auf das Netzwerk (meist gateway zum Internet) zeigen, über das alle nicht bekannten Netzwerke und hosts erreicht werden koennen. Nun weiss ich allerdings nicht so richtig, wie das bei 3 Netzen (eth0,eth1 und Internet) aussieht. Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 192.168.1.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0 Alle ip-Packete, deren Ziel-Ip mit 192.168.1 beginnen weden an das Netzwerk 192.168.1.0 weitergeleitet 192.168.1.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 34 eth0:0 Warum ein zweiter Eintrgag mit der gleichen Netzwerkaddresse und dem gleichen Device ? 192.168.100.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth1 Alle ip-Packete, deren Ziel-Ip mit 192.168.100 beginnen weden an das Netzwerk 192.168.100.0 weitergeleitet 192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 1 ippp0 Diese Zeile ist meine Meinung nach der Fehler. Sollte das nicht heissen: 192.168.0.1 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 1 ippp0 Das gateway mit der IP 192.168.0.1 wird über ippp0 erreicht. Und nun die default-route. 0.0.0.0 192.168.0.1 0.0.0.0 UG 0 0 6 ippp0 Alle Ip-Pakete, mit einer Zieladdresse, die nicht in den Netzwerken 192.168.1.0 oder 192.168.100.0 liegen werden "default geroutet", das heisst zum Gateway 192.168.0.1 geschickt, das über ippp0 zu erreichen ist.
Ip-Forwarding muss natürlich im Kernel aktiviert sein.
Jetzt habe ich aber noch eine Frage; die Einstelleungen fuer Deine 2 Netzwerk-Karten wuerden mich interessieren. Ich hatte genau diese Konstellation bei einem Freund. Dort habe ich die Karten aber nicht zum laufen bekommen. Kannst Du mir helfen?
Markus
owner-suse-isdn@suse.com on 14.01.99 16:54:03 To: suse-isdn@suse.de@internet@wtgw cc: Subject: [S.u.S.E. ISDN] Linux als Netzgateway 10 MBit <-> 100 MBit
Hi, ich möchte meinen Linux-Server auch als Gateway (Bridge?) zwischen zwei Netzwerktopologien verwenden. Eine 10 MBit Ethernetkarte (BNC) ist schon
installiert (eth0 mit 192.168.1.1 und als eth0:0 mit 192.168.1.2). Eine ISDN-Karte (ippp0) zur Verbindung (mit dyn. IP) zum ISP läuft auch schon. Nun möchte ich eine 100 MBit Ethernetkarte (TP) (eth1 mit 192.168.100.1) einbauen und als Gateway für beide Topologien verwenden. Ich kann im BNC-Netz untereinander pingen und ich kann im 100 MBit-Netz untereinander pingen. Ein pingen zwischen den beiden Netzen dagegen funktioniert nicht. Dann bekomme ich die Meldung: Netzwerk nicht erreichbar. Die Netzwerke sind in der 'networks' eingetragen.
Ich verwende 3C900 (10 MBit BNC) und 3C905 (100 MBit TP). Meine Fragen: - welche HowTo's beschreiben die vorgehensweise ? - wie muß das Routing aussehen ? - brauche ich einen zweiten Hostnamen (hosts) ?
Hier die Ausgabe von 'route -n -v' Kernel IP routing table Destination Gateway Genmask Flags Metric Ref Use Iface 192.168.1.10 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 dummy0 192.168.1.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0 192.168.1.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 34 eth0:0 192.168.100.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth1 192.168.0.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 1 ippp0 127.0.0.0 0.0.0.0 255.0.0.0 U 0 0 44 lo 0.0.0.0 192.168.0.1 0.0.0.0 UG 0 0 6 ippp0
Folgende IP's sind z.Z. zugewiesen: eth0 (10 MBit) : 192.168.1.1 eth0:0 ( 10 MBit ) : 192.168.1.2 eth1 (100 MBit) : 192.168.100.1 ippp0 (ISDN): 192.168.0.1
Der 2. PC mit der 100 MBit-Karte unter Win98 hat die IP: 192.168.100.11
Muß der Linux-Server wegen den unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Netzkarten ggf. als Bridge (oder als Ethernet-Switch?) eingerichtet werden?
mfg Klaus
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mit freundliche Grüßen Klaus Engelhardt, Inst. Prof. Dr. E. Neuburger & Partner GmbH Tel.: +4989 15812041 Fax : +4989 15812012 <A HREF="mailto:engelhardt@neuburger.com">mailto:engelhardt@neuburger.com</A> (geschäftlich) <A HREF="mailto:Klaus_Engelhardt@gmx.de">mailto:Klaus_Engelhardt@gmx.de</A> (privat) -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux