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Hallo Niko, vom Grundsatz her hast Du recht, dass Dir (oder den Linux-Usern allgemein) niemand vorschreiben kann, wie Du Deinen PC nutzt. Meines Wissens macht das auch niemand, und nur weil ich in einem Halbsatz einen Bericht einer Linux-Zeitschrift zitiert habe, in dem es damals hieß, das der Desktop oft als Dateiablage gebraucht wird und die Entwicklung hin zu einer aufgeräumten Arbeitsfläche geht, muß es noch lange nicht die Politik der KDE4-Entwickler sein, das seinen Anwendern "aufzudrängen". Wie bereits mehrmals in diesem Thread erwähnt lässt sich das ganze Plasma- Geraffel auch ausschalten und man kann auch so weit gehen, dass es wieder aussieht wie KDE3. Allein das zeigt doch schon, das die KDE4-Entwickler niemanden einen Desktop als Standard "aufdrängen" will. Nein, die Einstellmöglichkeiten werden auch weiterhin so individuell sein wie vorher. Ich denke, dass das Ziel der KDE-Entwickler ist, das Beste aus den Desktops Windows und MAC zusammen zu führen Angesichts der Tatsache, das Vista wegen seiner Optik noch lange keine befriedigenden Verkaufszahlen erreichen konnte und nächstes Jahr schon ein Nachfolger in den Startlöchern steht, ist das dann schon mutig, etwas völlig "anderes" zu kreieren. Der "Fehler" beim Start von KDE4 liegt meines Erachtens daran, dass Suse 11.0 unbedingt beim Start der Distribution KDE4 im Angebot haben mußte. Was die Suse-Entwickler geritten hat, einen "halbfertigen" Window-Manager anzubieten weiß ich nicht. Zumindest hat diese Entwicklungspolitik viele User abgeschreckt und der Schaden der dadurch "angerichtet" wurde, ist hoch wenn man die Stellungnahmen vieler Nutzer verfolgt. Nichts desto Trotz habe ich mich darauf eingelassen, KDE4 vollwertig als Arbeitsfläche zu nutzen und bin, allein das ich von Anfang an die Factory- Versionen benutzte, mit der Entwicklung von KDE4 zufrieden. Gruß Thomas Am Freitag 26 Dezember 2008 17:54:52 schrieb Niko:
Hallo Thomas, ich bin unter anderem von Windows zu Linux gewechselt weil ich ein Betriebssystem haben wollte, das macht was ich möchte. Die Freiheit, alles genauso einrichten zu können, wie ich es brauche - damit ich mich auf meinem Rechner nicht nur "wohlfühle" sondern auch vernünftig und effektiv arbeiten kann, macht Linux einfach unschlagbar. KDE3 ist dabei für mich bisher ein bequemes und stabiles Werkzeug gewesen. Ich will schlicht nicht, dass mir jemand vorschreiben kann was ich mit und auf meinem Rechner machen darf und was nicht. Aber genau das versuchen meiner Meinung nach die Macher von KDE4 zur Zeit. Dieses Verhalten - also der Versuch den Nutzer mit mehr oder sanften Druck zur "richtigen und sachgerechten Nutzung" zu zwingen oder zumindest doch in diese Richtung zu erziehen widerspricht meiner Meinung nach dem "Geist" des Linux-Betriebssystem. Es macht fast den Eindruck, als ob sich heimlich still und leise ein paar feindliche Agenten aus Redmond unter die KDE4-Programmierer gemischt hätten. Wenn diese Entwicklung nämlich so weiter geht, gibt es früher oder später keinen Grund mehr Windows von der Platte zu schmeißen. Der Wille KDE und damit auch Linux einer breiteren Nutzergruppe schmackhaft zu machen ist ja ok, wir dürfen aber deshalb doch nicht gleich die Philosophie, die hinter der Idee von Linux steht über Bord schmeißen. -- Niko
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